| Re:15 Millionen Beschäftigten droht Altersarmut |  |
Das was Du hier beschreibst ist aber weniger ein "Problem" der Rente denn ein Problem von Geld als Konzept eines aufgeschobenen Anspruchs auf Gegenleistungen jedweder Art.
Zwischen Erwerb von Geld (= Du erbringst eine Leistung) und der Inanspruchnahme des allgemein akzeptierten Gegenanspruchs kann unter Umständen eine große Zeitspanne liegen.
In der kann alles passieren. Je nach Nachfrage nach zukünftigen Dienstleistungen und dem Angebot von Geld (=bereits erbrachte Dienstleistungen) ist es bei der Inanspruchnahme evtl nicht mehr das womit Du ursprünglich gerechnet hast.
c'est la vie
Und ja, mir ist klar dass ich von der idealisierten Vorstellung von Geld ausgehe. Die Realität ist um einiges komplizierter, aber am Grundproblem, dass die Äquivalenz zwischen Erwerb und Inanspruchnahme nicht fix ist, ändert es prinzipiell nichts.
Im Gegenzug kann man natürlich von Verschiebungen auch profitieren. Und in der Rente für das "angesparte Kapital" mehr erhalten als man seinerzeit verzichten musste.
gruß