| Re:Zverev gegen Thiem im Finale |  |
>>Edit: Ich tu mir auch schwer mit tokens Aussage dass ab Satz 2 für Zverev alles gelaufen war. Das lässt sich im nachhinein natürlich leicht sagen, vereinfacht aber mir vieles zu sehr in einem Sport bei dem Dynamik sich schnell ändern kann.
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>Gelaufen war da nichts, nur hätte ich da keinen Pfifferling mehr auf ihn gewettet.
>Es ist eine, wenn man Sport schaut, tausendfach erlebte Dramaturgie.
>Wenn sich jemand aus dem Griff einer absoluten Dominanz befreien kann und dann Augenhöhe kriegt, kennt der Rest des Abends eigentlich so gut wie immer nur noch eine Richtung.
Nein sorry, dass seh ich gan und gar nicht so. Gerade beim Tennis. Da ist es nichts ungewöhnliches dass jemand zwei Sätze dominiert, den dritten auch recht deutlich verliert um dann im 4ten doch zu gewinnen. Oder im 5ten.
>Was es bei Zverev gebraucht hätte wäre der Versuch gewesen wieder zu seinem eigenen Spiel zurück zu finden. Und dafür gab es keine Indizien, im Gegenteil,
es wurde immer schlimmer.
Ja aber sowas kann sich ändern. Wie gesagt, ich finde das sieht man oft genug. Nur weil jemand einen Downer im Match hat oder mal den Griff verliert, heisst es nicht dass es da keinen Weg da raus gibt. Zu sagen dafür gabs keine Indizien finde ich auch falsch. Es gab auch später Spiele wo Zverev zu Null dominiert hat. Und Spiele wo Thiem gerade mit viel Glück den Punkt für sich erwackelt hat. Das war letzten Endes ne Zitterpartie die so und so hätte ausgehen können.
>Nichts war mehr da, schon bevor er Aufschläge wie im Seniorencenter ausgepackt, aber spätestens da war klar, Zverev findet keinerlei Ankerpunkt um sich wieder hochzuziehen und statt wieder ins Spiel zu finden zunehmend darauf angewiesen war Glück zu haben.
Ne da kann ich nicht mitgehen. Hätte Zverev gewonnen im 5ten, würde wir alle schreiben wir er sich durchgekämpft hat. Aber dass als unumstößlichen Weg der Partie zu sehen, ne, da bin ich nicht dabei.