| Re:Ich gebe Deiner Einschätzung recht |  |
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>> oder dass ich mich selber um ein paar von denen kümmern muss.
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>Das ist doch eine sehr naive Aussage. Was soll das heißen, sich "um ein paar von >denen kümmern"? Dass sie bei dir in der Wohnung leben sollen? Dass du sie mit >Essen versorgst? Oder dass du dich um ihre Formulare, Anträge, Sprachkenntnisse >und Jobsuche kümmerst? Und wie lange machst du das, einen Monat, ein Jahr oder >fünf Jahre?
Ja, das alles wobei meine Wohnung so klein wie ne Flüchtlingsunterkunft ist. Wenn es ein bedingungsloses Grundeinkommen gäbe, würde ich auch meinen Job kündigen und Vollzeit Flüchtlingshelfer werden.
Wobei es im Moment ja gar nicht um eine Million geht, sondern darum, dass überhaupt keine aufgenommen werden. Dabei hat ja selbsrt Seehofer mit seiner Obergrenze gesagt, dass 200.000 pro Jahr kein Problem sind.
>Dass man in irgendeiner Form helfen möchte und muss ist doch klar. Aber die >bedingungslose Aufnahme ALLER Flüchtlinge hat halt auch gesellschaftliche >Konsequenzen, die du in deinem privaten "Ich kümmer mich einfach selber um ein >paar"-Kosmos nicht berücksichtigst. Seit 2015 kann man IMO deutlich einen >Rechtsruck spüren in der Mitte der Gesellschaft, von Leuten die keine Nazis sind, >aber genug groß aufgemachte Storys von "Vergewaltigern", "Silvestergrabschern" und >"Bahnschubsern" gelesen haben. Und solche Leute züchtet man umso mehr heran, wenn >du nun noch "die, die ihr Camp abgefackelt haben" hier wieder zu Hunderttausenden >>in Containerdörfer steckst. Also natürlich muss eine Aufnahme geregelt werden, >sonst bastelt man sich sein eigenes Pulverfass und hat am Ende die AfD bei 30%.
Keine Ahnung, ob das sog. Pulverfass dann noch größer wird. Vielleicht kann es gar nicht weiter wachsen und wir bei bleiben bei einer weiteren Million Flüchtlingen auf dem Level wo wir auch jetzt bzw. 2015/16 waren.