| Re:was für ein Arschloch |  |
>(Und weil sich weniger auf den Weg machen, ertrinken auch weniger, siehe die Statistik di ich an anderer Stelle gepostet hab).
Na dann. Du, nur weil weniger Tote aus dem Wasser gezogen werden, weil deutlich weniger Rettungsschiffe unterwegs sind, heißt das nicht, dass weniger ertrinken. Mal abgesehen davon, dass jeder einzelne Tote einer zuviel ist.
>Und deshalb wäre es kontraproduktiv dsas Signal zu senden: Wenn euer Lager abbrennt, holen wir euch in die EU.
Weißt du, ewas ich Menschen wünsche, die den Menschen das unterstellen? Dass sie unter ähnlichen menschenunwürdigen Bedingungen mal zusammengepfercht werden. In einem Lager, was für etwas über 1000 Leute ausgelegt ist, aber 12000 Menschen dort hausen müssen.
Am Besten auch während einer Pandemie, ohne medizinische Versorgung (3 Ärzte auf 12000 Leute kann man kaum als medizinische Versorgung bezeichnen) und dazu am Besten noch hochtraumatisiert, weil die Leute einen Weg und eine Tortur hinter sich haben, die sich kaum einer hierzulande vorstellen kann.
Vielleicht setzt dann auch mal ein Denkprozess ein, dass hier die Leute aus nackter Verzweiflung heraus handeln.
>Hat jemand eine andere Lösung? Ich hab noch keine gehört.
Die gibt es, nur sind die halt leider unpopulär und würden auch bedeuten, dass wir vielleicht auch unseren Lebensstandard zurückschrauben müssten.
Ganz ehrlich? Ich bin froh, keine Kinder zu haben, denn dass dieses Spielchen, dass wir auf Kosten anderer unseren Luxuslebensstandard halten, sei es, dass man mit Diktatoren zusammenarbeitet, auf die Umwelt kotet und es egal ist, dass wir Afrika als Müllhalde missbrauchen, noch lange laufen wird, da habe ich meine leisen Zweifel.
Und ich bin froh, dass ich das dann wahrscheinlich nicht mehr mitbekommen werde.