| Re:Bei der SGE nicht, aber auch ich habe meine Grenzen. |  |
>>Wäre diese Knalltüte aktuell der 49ers-Quarterback: Ich würde meine T-Shirts und Hoodies mit dem Vereinslogo vorerst einmotten.
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>Wie hast Du denn damals darüber gedacht, als sie Kaepernick abserviert haben? Wobei mir bewusst ist, dass der Fall damals durch Verletzungen, neuen Coach etc. sich nicht so eindeutig dargestellt hat wie das heute im Rückblick der Fall ist.
Die 49ers haben Kaepernick bezüglich seines Protests nie Probleme bereitet. Ich habe damals sehr genau hingeschaut, denn das Verhalten der ganzen Liga fand ich beschämend und abstoßend.
Besitzer Jed York hat damals sogar als einziger nicht für die neue Hymnen-Politik der Liga gestimmt:
[https://www.espn.com/nfl/story/_/id/23584583/san-francisco-49ers-owner-jed-york-was-only-nfl-owner-abstain-wednesday-voting-league-new-anthem-policy]
Ich war damals sogar froh, ausgerechnet 49ers-Fan zu sein. Kein anderer Klub ging mit der Sache erträglicher um.
Sportlich war Kaepernick zum Zeitpunkt seines Abgangs seit Jahren auf dem absteigenden Ast. Ich hatte ihn auch längst als One-Hit-Wonder abgetan, als er mit seinen Protesten loslegte. Er war schlagartig keine nennenswerte Waffe mehr, als sich die Liga auf die Read-Option-Taktik eingestellt hatte.
Dann kam Kyle Shanahan als neuer Coach, und in dessen System passte Kaepernick endgültig nicht mehr rein. Sportlich war es also für mich komplett nachvollziehbar, dass Kaepernick die 49ers verließ.
Ich kann verstehen, dass ihn seitdem kein ernsthafter Contender mehr unter Vertrag nehmen wollte. Aber es ist natürlich lächerlich, dass er angeblich nicht mal mehr als Backup irgendwo etwas taugen soll. IMO gibt es in der NFL vielleicht zwei Dutzend bessere Quarterbacks als Kaepernick. Es ist ein Witz, dass er seit über drei Jahren vereinslos ist.