| Re:Digitalisierung in Deutschland in einer Nussschale |  |
>Wieder IT-Panne an Berliner Gerichten
>
>Erstmals war das System nach der Umstellung auf Windows10 am Donnerstag zusammengebrochen. Am Wochenende versuchte das ITDZ das Problem zu beheben, scheiterte aber. Betroffene Mitarbeiter in der Justiz berichten, dass der Bildschirm am PC einfriere. Inzwischen soll es Überlegungen geben, wieder auf die alte Windows95-Umgebung zurück zu wechseln.
>
>Ohne Worte.
>
>[https://www.tagesspiegel.de/berlin/wieder-it-panne-an-berliner-gerichten-richter-koennen-nicht-arbeiten-performanceprobleme-an-computern/26169946.html]
Weiß nicht ob das so speziell an Berlin liegt. Neulich ne Ausschreibung bearbeitet, da war das ITDZ mit dabei. Hab deren gesamten Architekturliste (Software) und deren Richtlinien gelesen. Sicherlich machen die nicht den neusten Kubernetes-Shizzle usw. - aber so ganz falsch las das jetzt nicht.
Vorgabe ist so grob für Anwender-PCs: Windows 10 - Client-Apps müssen mit App-V laufen.
Ich würde mal vermuten, dass die PC Hardware bei den Gerichten komplett veraltet ist. Kann das ITDZ nichts dafür. Der Anwender-PC ist ja geregelt - nennt sich BerlinPC. ITDZ ist vornehmlich ein Rechenzentrum.
Wenn da super alte Möhren stehen, gibt es natürlich Probleme. Aber halt Behörden-geshizzle. Selbst innerhalb einer Behörde gibt es Abteilungen die nicht mit einander reden, oder nicht reden dürfen. Also schafft jede Abteilung ne eigene Lösung an. Verwaltung eben.
Juristen und IT ist aber auch noch mal ein Sonder-Thema, denn die leben von Fax, Scanner, Drucker und Kopierer weil alles andere nicht 101% rechtssicher ist.