Thema:
Re:Ein Vorbild für uns alle /nt flat
Autor: MattR
Datum:07.09.20 10:44
Antwort auf:Re:Ein Vorbild für uns alle /nt von Michael M.

>Und es ist traurig und dumm, dass es so ist. Die Fahrer verzichten also aus Faulheit auf Leistung und die Betriebe auf Einsparungen bei den Betriebskosten. Die Hybride müssten intern aufzeichnen, wie oft sie geladen werden und wenn das nicht oft gemacht wird sollten die Betriebe die Förderungen und Vergünstigungen zurückzahlen müssen.
>
>Michael


Die Hybride bringen nichts bei den hiesigen Fahrprofilen. Ich habe z.B. 2 Leute im Team die beide jetzt den x5 Hybrid fahren. Der eine wohnt in Frankfurt und arbeitet hier in München und fährt die Strecke 1-2 mal wöchentlich der andere wohnt sogar in Hannover und fährt mit der Kiste jede Woche die Strecke rauf und runter. Steckdosen haben wir 3 Stück in der Tiefgarage weil mehr geht nicht und da hängen die drei Show Teslas dran die auch wieder ein Thema für sich sind.

Die Alphabet, große Leasinggesellschaft, verleast äußerst ungern Teslas, da sie wohl keine seriöse Restwertberechnung durchführen können und jedes Auto muss einzeln von der Geschäftsführung genehmigt werden und das geht auch nur weil die bei uns in einem Paket mit ein paar Hundert BMWs laufen. Die anderen Gesellschaften mit denen wir für andere Marken zusammenarbeiten nehmen erst gar keine Teslas auf.

Dazu kommt das die Leasingkonditionen grottenschlecht sind, wir haben je nach Mitarbeiter ein gewisses Budget und der Mitarbeiter kann sich dann die aktuellen Leasingkonditionen ansehen, wenn der Wagen über dem Budget liegt muss er selbst Geld zuschießen.  Für einen 100k€ 5er mit 400ps Diesel zahlt er vielleicht 650€ im Monat bei 30tkm im Jahr für einen 100k€ Tesla mit 30tkm im Jahr zahlt er 1500€ im Monat. Das reißt auch die Versteuerung nicht raus.


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