Thema:
Re:Wo es gerade um "Verursacher" ging: Kleidungsindustrie flat
Autor: Telemesse
Datum:05.09.20 12:49
Antwort auf:Re:Wo es gerade um "Verursacher" ging: Kleidungsindustrie von Droog

>Ich habe allerdings auch einige Sachen im Schrank, die ich äußerst selten trage, aber nicht weil sie mir nicht (mehr) gefallen, sondern ganz im Gegenteil: Eben weil ich keinen Bock darauf habe, dass sich die Klamotten zu schnell abnutzen bzw bei nächster Gelegenheit einsaue. Das ist aber auch eher zeitlose Mode.
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>Und deshalb mal in die Runde gefragt: Wieviel Kleidungsstücke pro Art (Hose, Pullis, Hemden, Jacken) sind eigentlich legitm bzw habt ihr?


Ist das auch nicht eher ein Frauenproblem?
Ich habe einen relativ überschaubaren Kleiderschrank. Das nicht weil ich mich da bewusst einschränken würde, sondern weil ich eben nicht mehr kaufe als ich brauche. Klamottenkauf ist für mich ein Greuel dem ich eher aus Notwendigkeit als aus Genuss nachgehe.
Freizeitjeans trage ich solange bis sie kaputt gehen und kaufe mir dann eine Neue. Bei Polos und Shirts das selbe. Meist habe ich auch so meine Lieblingskleiderstücke, die ich gerne und oft trage und eher genervt bin wenn diese abgetragen sind und ersetzt werden müssen.  Imo sind Mönner meist auch eher konservativ/weniger modisch unterwegs. D.h. jeder hat so seinen Style und der zieht er dann eigentlich durch. D.h. er kauft jetzt nicht lauter neue Shirts weil plötzlich Grün die Trendfarbe ist und die blauen vom Vorjahr nicht mehr trendy wären oder tauscht die bequemen Jeans gegen knallenge Skinnyjeans weil das jetzt gerade der neueste Schrei ist.
Die meisten Frauen sind da imo viel Trendabhängiger. Da muss dann auch der Rockund die Bluse zum neuen Schuh passen oder mit der Klamotte die man da schon anhatte kann man doch nicht dort nochmal blicken lassen u.s.w. Frauen haben auch überwiegend richtig Spaß am Klamottenkauf und sehen das eher als angenehme Freizeitbeschäftigung als als Notwendigkeit. Und Anbieter wie Primark und Co ermöglichen es eben den Mädels ihrer Lieblingsfreizeitbeschäftigung zu bezahlbaren Preisen nachzukommen.
D.h. die Hauptdelinquenten sind imo sicher eher in der Damenwelt zu finden und das Potential auf Reduktion der Kleidungsstücke bei den Männern dagegen eher überschaubar.


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