| da sind wir selbst dran schuld? |  |
>Bin über einen Beitrag des ZDF Mittagsmagazins gestolpert. Jedem ist ja mittlerweile klar, das die Recyclingquote lächerlich ist, nachdem man seit gefühlt über 20 Jahren denkt, die Welt zu retten.
>
>"Eine Verdopplung der Reyclingquote von jetzt 15 auf 30 Prozent würde mehr CO2 sparen, als die Umstellung aller PKW auf Elektromotoren, so eine Studie." (ab 3:10min)
>[https://www.zdf.de/nachrichten/zdf-mittagsmagazin/recycling-plastik-corona-100.html]
>
>Fällt einem glatt die Kinnlade runter und natürlich kann ich es nicht nachvollziehen, weshalb z.B. schwarzer Kunststoff auf Grund der Farbe nicht dem Recycling zugeführt, überhaupt erlaubt ist oder warum sich die Verpackungsindustrie sich dem Ziel des Recyclings nicht unterordnen muss usw.. Das ganze System wirkt so dermaßen reformierungbedürftig.
Wenn ich die Bevölkerung dazu auffordere, dass sie den recycelfähigen Müll nicht nur vorbei BRINGEN bzw. dann auch noch (bei mir) fein säuberlich händisch trennen sollen (zwischen Mischkunststoff/Getränkekartons/Folien/PET-Flaschen/Kunststoffflaschen/Kunststoffbecher/Alu/Alu-Verbund) dann brauch man sich nicht wundern, warum die Quote so schlecht ist.
Die Abfallwirtschaft investiert wenig in automatisierte Anlagen, sondern will den Müll getrennt auch noch von jedem Haushalt geliefert bekommen. Das machen viele Haushalte natürlich ironischerweise mit dem Auto :D.
Und wofür: Damit die Abfallwirtschaft mehr verdient. Das ist so irre.
Klar stelle ich mich da hin und trenne mit. Aber dass viele so den Quatsch einfach nur in den Hausmüll kippen, verwundert mich nicht.