| Halt, Stopp... |  |
...ich habe solche Verfahren hier auch schon erlebt, und das Problem dabei ist, dass sich ausreichend viele Menschen die Mühe machen müssen, ihr Interesse an einem Glasfaserausbau aus Eigenantrieb zu bekunden.
Sprich: Es werden nicht alle Bürgerinnen und Bürger direkt angesprochen und gefragt, ob sie darauf Bock haben oder nicht. Es gibt nur eine Bekanntmachung, dass man sein eigenes Interesse hier und da aktiv bekunden kann. Und wenn diese Zahlen dann einen bestimmten Prozentsatz der Bevölkerung übersteigen, wird gebaut. Und das ist dann auch noch gebunden an einen Stichtag.
Es ist jedoch nicht so, dass sich in Butzbach jetzt über 60 Prozent der Leute aktiv gegen einen Glasfaserausbau ausgesprochen haben. Es ist nur über 60 Prozent egal, oder sie haben von den Plänen einfach überhaupt nichts mitbekommen - was leicht passieren kann, wenn man die Lokalpresse nicht liest und Werbeflyer und -briefe von Telekommunikationsunternehmen ungelesen in die Mülltonne wirft.