| Re:Die Bezeichnungen verwundern mich schon |  |
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>>Mit der Antwort von deros kann ich mich schon anfreunden. Ich bin halt kein Freund irreführender Lebensmittelkennzeichnungen. Das gilt auch für den Paprikaaufstrich, der 0,2% Paprika beinhaltet.
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>Ich wollte sowas ähnliches schreiben^^ Wobei ehrlich gesagt eher das Gegenteil^^ Ich finde viele angeprangerte "Verbrauchertäuschungen" übertrieben kleinlich.
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>Aber trotzdem - einerseits beschwert man sich lauthals, dass die böse Industrie zu wenig Erdbeeren ins Erdbeerjoghurt packt, Fischstäbchen die nie einen Fisch gesehen haben, sind aber okay. Was denn nun?
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>Als "Analogkäse" gekennzeichnet (was klar korrekt ist) und dann nicht mehr als Käse bezeichnet wurde, haben alle gejubelt, jetzt sollen Ersatzprodukte den Namen der richtigen Produkte tragen. Was denn nun?
Das sehe ich insofern anders als dass auf dem Erdbeerjoghurt ohne Erdbeeren ja trotzdem einfach nur Erdbeerjoghurt steht (oder Joghurt mit Erdbeergeschmack oder was auch immer). Übertragen auf Veggie-Produkte, die dick und fett vegetarisch/vegan im Namen tragen, müssten die Joghurts dann "KOMPLETT FRUCHTFREIER Erdbeerjoghurt" heißen.
Sprich: Der normale Erdbeerjoghurt gemischt aus Aromen will dir trotzdem vorgaukeln, ein echter Erdbeerjoghurt zu sein. Aber diese Intention verfolgt ein Veggie-Produkt ja nicht. Im Gegenteil, es will klar herausstellen, dass es fleischfrei ist - das ist ja schließlich seine Zielgruppe! - und nutzt den Namen nur um zu übermitteln, welchen Geschmack das Produkt imitiert.
Denn irgendwie muss man für den Kunden ja auch leicht verständlich machen, welcher Geschmack da eigentlich drinstecken soll. Handelt es sich bei den Veggie-Sticks um Gemüsesticks oder um Fischimitat? Sind ja völlig unterschiedliche Geschmäcker. Wäre irgendetwas gewonnen, wenn das Veggie-Stäbchen nicht Fischstäbchen sondern Alaskastäbchen heißen würde?