| Re:Bedingungsloses Grundeinkommen: Nichts ist umsonst |  |
>Guter Text.
Nein. Er füttert damit nur die "Nach oben Buckeln, nach unten Treten"-Anhänger der Gesellschaft. Nicht jeder Mensch ist leistungsfähig genug, um für sich selber zu sorgen. Gott bewahre, dass die Unterschicht plötzlich auch Lebensqualität hat, oder was soll die Aussage sein? Dass jeder, der nur will es schaffen kann, ist das grösste Märchen des nicht sozial abgefederten Kapitalismus, siehe zweite Zeile. Viele mächtige und reiche Menschen sind nicht so weit gekommen, weil sie eigentlich Phlegmatiker sind, und sich dann plötzlich selber in den Arsch getreten haben, sondern weil sie als Workaholics in unserer leistungsorientierten Gesellschaft das grosse Los gezogen haben.
Es braucht für immer mehr Arbeitsleistung immer weniger Arbeiter, sollen die alle in die Armut abgeschoben werden? Das bedingunglose Einkommen könnte zum Beispiel durch die Besteuerung von Hochfrequenzhandel und von Maschinen/Robotern/AI durchgeführten Arbeiten finanziert werden. Das BGE würde auch mit dem Übel aufräumen, dass die grössten Drecksarbeiten die mieseste Bezahlung haben.
Von einem durch das BGE ermöglichten Kulturboom ganz zu schweigen.