Thema:
Re:Das hat man davon wenn Sohn Hawking liest flat
Autor: Fritz Schober
Datum:21.08.20 14:56
Antwort auf:Re:Das hat man davon wenn Sohn Hawking liest von Bozbar!

>>>>>>>Fragt er mich gestern ob man Atome spalten kann und das man ja die Atome eigentlich auseinander und wieder zusammensetzen könnte um aus Holz Metall zu machen...
>>>>>>>Ich glaub ich nehm ihm das Buch wieder weg ;)
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>>>>>>Gute Frage, aber er meint aber wohl Moleküle. Holz ist ja eine Sammlung von verschiedenen Makromolekülen (z.B. Lignin) die aus diversen Atomen bestehen (Kohlenstoff, Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff etc). Reine Metalle dagegen nur eine Art von Atomen (z.B. Gold).
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>>>>>Und genau deshalb kann er nur Atome gemeint haben. Wenn man nicht unter die atomare Ebene geht, kann man aus Holz kein Metall machen. ;-p
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>>>>Dann bräuchte er eine Supernova.
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>>>Darum ging es ja nicht.
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>>Wenn Du Atome zerlegen willst und aus den Atombestandteilen von Metall die Atome aus denen Holz besteht bauen möchtest, musst Du alles zu einer Ursuppe kochen und die einzige Küche heiß genug dafür ist eine Supernova.
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>Ja, alles gut. Es ging aber darum, dass ein Kind beim Lesen eines Buches eine eigene Idee weitergesponnen hat und auch wenn sie technisch nicht umsetzbar und praktisch utopisch ist, ist das IMHO eine super Sache!


Hat doch niemand anders gesagt oder gesehen.

>Wurzels Sohn hat verstanden, das Atome, egal welcher Art aus wenigen Grundbestandteilen zusammensgesetzt sind und sich Holz (oder wenn Du willst Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff und die anderen Elemente die zusammen Holz bilden) und Metall nur in der Zahl der Protonen und Neutronen unterscheiden.

Yep und ich habe erklärt wieso die Umsetzung so schwer wäre, das Prinzip aber "eine Etage höher" auf molekularer Ebene sogar im Bereich des Machbaren ist und ein interessantes Forschungsgebiet.

>Er hat von sich aus ein Verständnis für die grundlegende Struktur der Materie entwickelt. Das ist (wieder IMHO) eine größere Leistung als Zitate von Wikipedia zu bringen. ;-)

Ich wusste gar nicht dass ich in einem Wettbewerb mit Wurzels Sohn war. Ich wollte Wurzel eigentlich eher darin bestärken das Thema mit seinem Sohn weiter zu vertiefen. Es ist faszinierend.


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