Thema:
Pfui: Buchpreise flat
Autor: BOBELE
Datum:19.08.20 21:47
Antwort auf:Hui oder Pfui #90 von thestraightedge

Ich les ja schon eh nicht so irre viel, aber mich dann mal was interessiert, dann steh ich im Laden, hab ein Buch in der Hand und kann mich nicht überwinden, die inzwischen irren Preise zu zahlen. Und erstaunlicherweise sind Bücher auch noch eine der wenigen Waren, bei denen ich noch immer reflexartig in DM umrechne.

Früher haben Taschenbücher knapp unter 10 Mark gekostet, gebundene um die 20, selten auch mal 25 DM. Ich verstehe auch, dass die Inflation ihren Teil tut, aber stellenweise ist es irre. Gebundene Bücher unter 20 Euro gibt es ja kaum noch. Heute hatte ich eins in der Hand, das mich interessiert hätte (was über den bekloppten Trump) und das sollte 28 Euro kosten. Mein Hirn: "Das sind 56 Mark!"... Hätten die mir damals ein Buch für 56 Mark andrehen wollen, das nicht gerade eine Anleitung für Hirnchirurgie mit einer Auflage von 50 Stück ist, ich hätte die laut ausgelacht. Heute stell ich das dann wieder ins Regal zurück und lese eben nicht. Wenn ich da kein Sonderfall bin, begünstigen die Buchpreise also eine Entwicklung, die eher ungünstig ist für die Bildung unseres Volkes.


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