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Autor: | thestraightedge | ||
Datum: | 17.08.20 15:20 | ||
Antwort auf: | Re:Dem kann ich nur teilweisezustimmen. von Telemesse | ||
>1. in dem Artikel heißt es: >Es gebe „jährlich tausende Fälle von brutaler Polizeigewalt, für die sich niemand verantworten muss“. >Aha. Quelle? Braucht man offenbar nicht bei solchen massiven Anschuldigungen. Man könnte das auch eine populistische, aufgeblasene Behauptung nennen. Naja, komm: das sind gemeinhin bekannte Zahlen vom Statistischen Bundesamt, deren Kenntnis man voraussetzen kann, wenn man sich mit der Materie befasst. Der Artikel liefert übrigens - wie für solcherart Berichterstattung üblich - grundsätzlich keine Quellen oder Fußnoten. Aber hier, nur beispielhaft. [https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/polizeigewalt-usa-jedes-jahr-51-000-klinikbehandlungen-a-1143758.html] Dein "aufgeblasen" ist dann wohl Ausdruck von "es kann nicht sein was nicht sein darf", oder? >2. In dem Artikel heißt es: >„So seien bei psychischen Ausnahmesituationen Sanitäter*innen, Streetworker*innen oder die psychologische Krisenhilfe die bessere Alternative zur Polizei. Zuletzt hatten Polizist*innen mehrfach Menschen in solchen Situationen erschossen.“ >Aha. Mehrfach haben also Polizisten, offenbar aufgrund mangelnder Eignung, einfach so Menschen erschossen und Streetworker hätten das verhindern können? Schon die zweite haltlose Behauptung im Bullshitbingo. Es ist ein Ansatz, um solche Fälle zu deeskalieren, und weniger Todesopfer zu beklagen. Man kann sich natürlich auch von vorn herein drüber lustig machen, weil man sich offenbar besser auskennt als ein Arbeitskreis in der Politik. Bei Polizei-Themen bist Du offenbar Dauerfachmann, der keine Expertise scheuen muss. >Haben Streetworker und Psychologen dann auch Tag und Nacht Bereitschaftsdienste oder sollen deren Einsätze lieber vorher genau terminiert werden? Auch hier nix als Sarkasmus. Das ist alles so unbrauchbar, dass Du Dich selbst schämen solltest. Natürlich würde man Strukturen schaffen, in denen solche Menschen verfügbar sind. Unvorstellbar für Dich, ja, aber Dinge können sich entwickeln! Nebenbei kann man den Ansatz durchaus kritisch sehen. Gleich den blümchenschwenkenden Treehugger vor die messerstechenden Clan-Kriminellen zu projezieren lässt aber v.a. über den Author solcher Zeilen mehr Interpretationen zu als über den Sachverhalt. |
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