| Re:Virtualisierung als Vorkehrung gegen Viren? |  |
>Das Risko hast Du aber eben nicht, wenn die VM Dein System für riskante Aktionen ist, weil die VM die Eingaben nur bekommt, wenn die VM den Fokus hat.
Ja klar, das war auf den Vorschlag bezogen, die wichtigen Sachen nur in der VM zu erledigen.
>Einzelne Dateien sind eher unkritisch. Außer Du kopierst Dir ausführbare Dateien oder Dokumente mit aktiven Inhalten von der VM aufs Hauptsystem. Das wäre aber bescheuert, da Du ja gerade dafür die VM aufgesetzt hast. MP3s, Textdateien, Videos, ROMs oder ISOs für Konsolen etc. enthalten in der Regel keine Viren, da Malware eher auf einfache und auf möglichst vielen Systemen vorhandene Ziele ausgerichtet ist und nicht auf eine Sicherheitlücke in einem bestimmten Media-Player, etc.
Ja, darum geht es hauptsächlich: unvertraute Seiten mit Freeware, Abandonware und ROMs von altem Kram, der für aktuelle Systeme nicht angeboten wird (hier könnte teilweise MISTer eine Alternative sein/werden, aber dafür gibt es ja auch nicht alles). Ich erwarte halt bei solchen Seiten immer, dass schon allein durch den Besuch der Seite oder spätestens beim Klick auf einen Download-Link mir nebenbei etwas untergejubelt wird. Es heißt ja oft, selbst wenn der Virenscanner das erkennt und entfernt, kann man sich nicht sicher sein, dass nicht etwas zurückgeblieben ist. Ich habe nicht unbedingt Lust, dann Windows neu aufzusetzen.
Mich hat das Thema aber auch allgemein interessiert.
>Das macht IMO nicht viel Unterschied, weil dann ja trotzdem noch beide Rechner im gleichen Netzwerk hängen. Gegenüber einer VM hast Du also nur das Risiko eines Ausbrechens aus der VM-Umgebung zusätzlich ausgeschlossen. Das Risiko ist aber minimalst, da nahezu keine Malware dahingehend überhaupt Versuche unternimmt und dafür dann auch noch eine nicht bekannte Sicherheitslücke vorhanden sein müsste.
Ich weiß nicht, welche Erfahrungen K!M mit Malware in einer VM-Umgebung gemacht hat.
Jedenfalls danke für die Ausführungen.