Thema:
Re:Virtualisierung als Vorkehrung gegen Viren? flat
Autor: JPS
Datum:11.08.20 17:58
Antwort auf:Virtualisierung als Vorkehrung gegen Viren? von SmogBird

Ja, kannst Du so machen. Komplett ohne Risiko ist es nicht, da die VM sich im gleichen Netzwerk wie das echte System befindet, aber dann müsste die Malware erst Mal eine Möglichkeit finden das Hauptsystem über das Netzwerk oder über einen Ausbruch aus dem Hypervisor zu infizieren.

Das Risiko ist damit um weit über 90% reduziert - für viele Malwaretypen um 100%. Wenn Du das Hauptsystem noch netzwerkseitig möglichst dicht machst und auf beiden Systemen nicht mit einem Administrator-Konto sondern einem reinen Benutzerkonto arbeitest, noch weiter.

In jedem Fall solltest Du einen anderen Username/Passwort verwenden, so dass mit den Daten der VM keine Anmeldung am Hauptsystem über das Netzwerk möglich ist.

Umgekehrt, wie unten vorgeschlagen, ist eine schlechte Idee, da ein Keylogger dann trotzdem noch Deine Eingaben in der VM mitlesen kann und die infizierte physische Maschine Zugriff auf die VM und dessen Festplatte hat.


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