| Re:ich weiß nicht |  |
>Bin da ja deiner Meinung. (Auch wenn ich deine Aussage mal gelinde bezweifle. Ist Dir ein solcher drastischer Fall bekannt?)
>Nur war das nicht mein Punkt.
Ich weiß, war mehr so eine Erwähnung am Rande. Ausser aus der Presse (z.B. [https://www.sueddeutsche.de/panorama/debatte-um-urteil-lehrer-nach-sex-mit-14-jaehriger-schuelerin-freigesprochen-1.1256283], laut anderer Quellen war der Lehrer 57) ist mir da zum Glück kein Fall bekannt.
>Du gehst auf mein zentrales Argument irgendwie nicht wirklich ein.
>Warum ein Wahlrecht einräumen wenn man auf anderen zentralen Gebieten die notwendige Reife offenbar nicht sehen will.
>Rechte implizieren immer eine Pflicht auf der Gegenseite. Ich tu mich schwer jemandem ein Recht einzuräumen wenn ich das Gefühl habe er könne den "Preis" diverser Entscheidungen nicht wirklich einschätzen.
Ich hatte ja geschrieben, wenn man mit Reife argumentiert, dann sollte man diese Fragen schon stellen. Man kann es natürlich auch so betrachten, dass die meisten Vorschriften dem Schutz von Jugendlichen dienen und sie sich mit dem Wahlrecht höchstens indirekt selbst schaden können. Das mit dem "Preis der Entscheidungen" hat mich aber überzeugt. Es ergibt nicht viel Sinn, jemandem sämtliche Geschäfte, die über das eigene Taschengeld hinausgehen, zu verbieten aber dann vorauszusetzen, dass ihm die Auswirkungen seiner Stimme zumindest für die nächsten vier Jahre bewusst sind.