| Re:ich weiß nicht |  |
>Auf mich wirkt die Befürwortung des "guten" Grunds genauso willkürlich wie die Ablehnung der anderen.
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>Natürlich ist bei weitem nicht jeder Wähler gut informiert. Ausser irgendwelchen populistischen Gruppierungen wird das aber wohl kaum jemand als Idealzustand ansehen. Wenn man den Status Quo ändern will, braucht man dafür schon irgendwelche Argumente und ich sehe nicht, warum z.B. "die 16 und 17jährigen sind mehrheitlich politisch gut informiert" kein gutes sein sollte. Wenn das Gegenteil der Fall wäre, "in dem Alter interessiert sich keine Sau für Politik", dann wäre es ja auch ein mächtiges Argument gegen die Absenkung des Wahlalters.
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>Auch der zukunftsorientiertere Blick der Jugendlichen ist in meinen Augen ein gutes Argument.
Für mich stellt sich eher folgende Frage:
Ist es sinnig das Mindestalter für das aktive Wahlrecht isoliert zu ändern oder müsste eine solche Änderung nicht auch Absenkungen diverser anderer Mindestalter nach sich ziehen? volle Geschäftsfähigkeit, Strafmündigkeit, Volljährigkeit, FSK Freigaben etc.
Bei den meisten Mindestaltern wird mit der nötigen Reife argumentiert. Mir fällt es sehr schwer diese zu sehen wenn es allein um die Mitgestaltung des Landes geht, aber nicht wenn man sich Alkohol kaufen und eine sexuelle Beziehung eingehen will oder wenn man Verantwortung für Straftaten übernehmen muss.
Will sagen: gerne eine Diskussion über Absenkung der Mindestalter. Aber bitte nicht auf das Wahlrecht isolieren. Und natürlich gehen mit Rechten auch Pflichten einher. Auch die darf man dann nicht ausklammern.
Persönlich sehe ich das in diesem Kontext eher skeptisch.
gruß