| Gestern Nacht hat der Feuermelder gepiept |  |
Einfach so, aus dem Nichts. Schnell hin, ausgemacht. Rote Lampe blinkt auf einmal. Erste Vermutung, die dann von Google bestätigt wird: Batterie nähert sich dem Ende. Austauschen nicht möglich, bei den Dingern hier ist ein fester Akku verbaut ("Laufzeit 10 Jahre + 1 Jahr Reserve" steht drauf). Laut Gesetz muss ein Feuermelder schon 30 Tage, bevor der Saft endgültig ausgeht, optisch und akustisch warnen. Danach "in regelmäßigen Abständen". Ich war gerade noch dabei rauszufinden, was genau mit "regelmäßigen Abständen" gemeint ist, damit das Teil nicht um halb fünf Uhr in der Früh piept, da merke ich, dass das rote Lämpchen erloschen ist und nicht mehr blinkt. Hat vielleicht so fünf Minuten lang geblinkt.
War es also doch einer der anderen im Internet angegeben Gründe ("Auslösung durch Insekt" oder "Störung der Kommunikation mit den anderen Feuermeldern" - ich glaube nicht, dass das ein Funkmelder ist)? Gepiept hat es seit nun 14 Stunden nicht mehr, Lämpchen ist auch weiterhin aus. Ich gehe mal davon aus, dass es nun doch nicht die Batterie war, mal sehen, ob da nochmal was kommt.
Meine eigentliche Frage ist aber: Was passiert eigentlich, wenn das Ding wie gestern Nacht auf einmal als Fehlalarm anfängt zu piepen, wegen Batteriewarnung, Insekt oder was weiß ich - und man ist gerade länger nicht zu Hause? Hört das Ding nach ein paar Minuten wieder von alleine auf, oder muss man dafür zwingend manuell den Knopf betätigen? Das wäre ja was, wenn die Nachbarn nach ein paar Stunden genervt die Feuerwehr, Schlüsseldienst, Hausmeister oder was weiß ich holen und die mir die Tür eintreten, nur um das arschlaute Pipen zur Batteriewarnung oder Fehlalarm abzustellen.