Thema:
"Thema sollte nicht Gegenstand eines Spiels sein" flat
Autor: HomiSite
Datum:30.07.20 13:40
Antwort auf:ASM - Kleimann - Geschichtsrevisionismus von BOBELE

Schon irgendwie krass, so eine Rezension zu lesen! Allzu revisionistisch finde ich es zwar nicht, aber tonal halt hart neben der Spur. Wie Pezking weiter unten schrieb, war der Umgang mit Gewalt und Krieg in Videospielen lange Zeit verkrampft und unsouverän, wobei ich jetzt eher gedacht hätte, dass dies aus Angst vor Index und Beschlagnahmung herrührt und weniger aus moralischer Empörung, wie es hier wirkt.

Interessanter finde ich die Aussage, dass ein Computerspiel "solch ein Thema" (welches genau?!) nicht behandeln sollte. Man kann moderne Games gerne kritisieren, dass viele Titel trotz vermeintlich (gesellschafts-)politischer Inhalte am Ende doch nur Schießbuden sind, aber den Umgang mit solchen Themen von vornherein verbieten zu wollen ("keep politics out of my game"), lässt eine sehr unschöne Geisteshaltung vermuten ...


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