| Schon krass... |  |
...dieser widerliche Geschichtsrevisionismus hier ist natürlich die absolute Härte, aber generell kann ich mich erinnern, dass Gewalt in Videospielen und kriegerische Thematiken damals ein megaheikles Thema waren. Die Charts in der ASM bestanden zu 50% aus "xxx (indi.)", und generell war der Umgang damit wahnsinnig verkrampft und unsouverän.
Dazu passt ja auch, dass man es noch 1988 nicht ertragen konnte, dass die Bösen in "Die Hard" Deutsche waren und man sie deshalb kurzerhand in Jack, Charlie usw. umtaufte.
Aber rund um ein WW2-Spiel einen auf Nazi-Defense-Force zu machen ist schon ein ganz besonderes Bonbon. Echt heftig, auch im 80er-Kontext. Das hier ist immerhin die Versoftung eines Films, der auf einem tatsächlichen Kriegsverbrechen basiert.
Beim Film von 1963 war man da schon weiter: Der erhielt hierzulande das Prädikat "wertvoll". Was die Kleimann-Tirade 23 Jahre später noch weirder macht.