Thema:
Meine Erfahrung als "nichtgewählter" Schöffe. flat
Autor: Flash
Datum:30.07.20 09:08
Antwort auf:Habe den ersten Einsatz als Schöffe hinter mir von peppi

Moin,

sehr interessanter Bericht, Peppi!

Ich habe mich 2018 als Schöffe (für die Amtsperiode 2019-Ende 2023) beworben.

Bei uns musste man sich dazu bei der Stadt in eine Vorschlagsliste schreiben lassen. Die Wahl ist dann mehr(zwei?)stufig. Die kommunale Vertretung (wohne in einer Kleinstadt) gibt auf jeden Fall Ihre Vorschlagsliste an das zuständige Amtsgericht weiter.

Und hier hatte die Sache ein wenig Geschmäckle:

Ich konnte zwar meinen Namen auf der ursprünglichen, öffentlichen Vorschlagsliste noch finden, welche Liste aber dann an das Amtsgericht weitergeleitet wurde, konnte/wollte man mir nicht sagen.
Die ursprüngliche Vorschlagsliste war gespickt mit Menschen aus Parteien oder dem "öffentlichen Leben", also auf jeden Fall vernetzte Leute.

Irgendwann kam dann das Schreiben vom Bürgermeister, ich wäre nicht dabei.

Ich hoffe halt wirklich, dass mir das nur komisch vorkam und nicht komisch ist...


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