| Re:Individuelle Situation und Geschichte verwechselt |  |
>>Wieder so ein Ding bei dem systematische geschichtliche Zusammenhänge und die systematischen Probleme daraus mit individuellen Situationen ("ich bin Professor und dunkelhäutig, der Nachbar ist arbeitslos und biodeutsch - es gibt also keine Privilegien mehr") in einen Topf geworfen und gegeneinander aufgerechnet wird.
>
>Es geht in dem Artikel doch aber gerade um Probleme, die sich dadurch ergeben, wenn Privilegien einer Gruppe, direkt einzelnen Individuen zugerechnet werden. Zudem finde ich verrückt wie in fast allen Diskussionen zum Thema Privilegien, die ultimative Quelle von Privilegien, nämlich reiche Eltern fast nie auftaucht.
Das kann man auch übers monetäre noch weiterspinnen
Letzendlich ist man schon gesellschaftlich priviligiert, wenn man gesund ist, wenn man attraktiv ist und unter keinen kognitiven Einschränkungen leidet.
Ein Status, von denen etliche Menschen träumen, aber nie erreichen werden und ebenfalls unter Diffamierungen und Isolation leiden.