Thema:
Re:Die Preise, alter Schwede flat
Autor: chifan
Datum:29.07.20 14:18
Antwort auf:Re:Die Preise, alter Schwede von K!M

>>Aber ab einem bestimmten Alter hast du doch eh weniger Bock nochmal irgendwo von Null anzufangen, so dass das irgendwann ohnehin keine Option mehr ist und du zumindest in der Region bleibst.
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>Das stimmt allgemein schlicht nicht. Kohle muss reinkommen und wenn es hier nicht mehr geht, geht man weg. Egal ob 30 Jahr oder 50 Jahre alt.
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Klar lässt sich das nicht verallgemeinern, ich denke aber, dass mit zunehmendem Alter die Bereitschaft sinkt seinen Wohnort zu wechseln.

>>Die Frage ist ob du mit Rate + Rücklagen günstiger kommst als bei der reinen Nettokaltmiete. Wobei man natürlich auch die Inflation nicht außer Acht lassen sollte und dass es bei alternativen Anlagemöglichkeiten aktuell einfach auch Mau aussieht. Man darf auch nicht vergessen, dass die Immobilie nicht abbezahlt werden muss. Du kannst die auch einfach irgendwann nach x Jahren wieder verkaufen, das Darlehen ablösen und dir bspw. was Kleineres holen bzw. in eine Mietwohnung ziehen.
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>Das verkauft man in der Regel aus eine Position der Schwäche und in der Regel macht man dann keinen Gewinn sondern Verlust.


Warum sollte das eine Position der Schwäche sein? Das trifft ja nur dann zu, wenn du zwingend schnell verkaufen musst. Aber selbst in dem Fall wirst du heute bei der Entwicklung der letzten Jahre wohl eher mit Gewinn rausgehen (wenn du nicht gerade im Nirgendwo wohnst).

>Ich weiß nicht was du mit alternativen Anlagemöglichkeiten meinst, aber Wohneigentum ist erst ab der zweiten Wohnung eine renditebringende Investition.

Warum sollte selbstgenutztes Wohneigentum keine Anlageform sein? Du baust auch da Vermögen auf - im Gegensatz zur Nettokaltmiete die komplett flöten geht. Die Frage ist, was du mit dem gesparten Eigenkapital und dem Delta zwischen Nettokaltmiete und Rate + Rücklagen + Grundsteuer + ... alternativ anfängst, wenn du weiterhin zur Miete wohnst.


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