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Autor: | Telemesse | ||
Datum: | 29.07.20 10:01 | ||
Antwort auf: | Re:Überall Rassisten von 677220 | ||
>> >>[https://taz.de/Debatte-ueber-Rassismus/!5699235/] >> >>„Seit einiger Zeit wird in Deutschland und der Welt heftig über Rassismus >diskutiert. Die Debatte kann dabei, wie einige Indizien andeuten, auch eine >gefährliche Wendung nehmen. Die Rassismuskritik führt dann nicht mehr zu neuer >Solidarität, sondern dient dem Zelebrieren eines affirmierten Opferstatus und >droht zur Selbstbestätigung auszuarten. Einige Entwicklungen deuten durchaus auf >diese Richtung, wenn auch nicht klar ist, wie wirksam sie sind. Mit einem >quasireligiösen Furor will eine neue Generation People of Color jede auch noch >so verborgene rassistische Regung in der Seele ausrotten. Selbst die Liberalen, >gar die Linken, die immer schon ein sicherer Hafen für die Fremden im Lande >waren, sind nicht mehr davor gefeit, als Rassisten gebrandmarkt zu werden.“ > >Mich irritiert das Wort Rassismuskritik: Als wäre Rassismus etwas, über das man Pro und Contra diskutieren könnte. Auch der übrige Text geht in diese seltsame Richtig. > Ich denke es geht doch eher darum das Rassismus etwas ist das man an Gedankengut, Verhalten und Aussagen klar zuordnen kann aber eben nichts was man einfach potentiell aufgrund weißer Herkunft verorten kann/sollte. Auch wenn die Gesellschaftsstrukturen Rassismus von Weißen gegenüber POC in vielen Ländern begünstigen bedeutet das im Umkehrschluss imo nicht das das Potential für Rasismus bei Weissen nur aufgrund ihres Weißseins generell höher ist. Das Potential ist überall gleich, es kommt lediglich auf die äußeren Umstände an inwieweit das Potential zum Vorschein kommt. >Schön aber, dass in der taz etwas mehr Meinungsvielfalt sichtbar wird. Wobei es sicherlich nur der Taschenspielertrick ist, wenn alle in eine Richtung schreiben, dann machen wir mal was ganz gegensätzliches mit dem Thema. |
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