Thema:
Re:Überall Rassisten flat
Autor: K!M
Datum:29.07.20 09:54
Antwort auf:Re:Überall Rassisten von Pezking

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>>>>[https://taz.de/Debatte-ueber-Rassismus/!5699235/]
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>>>>„Seit einiger Zeit wird in Deutschland und der Welt heftig über Rassismus diskutiert. Die Debatte kann dabei, wie einige Indizien andeuten, auch eine gefährliche Wendung nehmen. Die Rassismuskritik führt dann nicht mehr zu neuer Solidarität, sondern dient dem Zelebrieren eines affirmierten Opferstatus und droht zur Selbstbestätigung auszuarten. Einige Entwicklungen deuten durchaus auf diese Richtung, wenn auch nicht klar ist, wie wirksam sie sind. Mit einem quasireli­giö­sen Furor will eine neue Generation People of ­Color jede auch noch so verborgene rassistische Regung in der Seele ausrotten. Selbst die Liberalen, gar die Linken, die immer schon ein sicherer Hafen für die Fremden im Lande waren, sind nicht mehr davor gefeit, als Rassisten gebrandmarkt zu werden.“
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>>>"Als Hochschullehrer genieße ich zweifellos viele Privilegien, die die große Mehrheit der Gesellschaft (ob schwarz, weiß oder türkisch) nicht besitzt. Nach der Logik der neuen Rassismuskritiker kann ich aber meinem germanischen Kollegen, einem beschlagenen Soziologen, der sich von einem Drittmittelantrag zum nächsten bis zur Rente durchschlagen muss, jederzeit seine „Privilegien“ vorwerfen und, bei Bedarf, daraus Rassismus ableiten."
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>>>Warum sollte er das aber tun?
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>>Weil, er sonst von seiner Peer-Group Druck bekommt und ihm dann vorgeworfen wird seine "Privilegien" zu nutzen seinen Kollegen zu schützen.
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>...hä?
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>Sorry, aber den Gedankengang verstehe ich nicht. Also wirklich: Ich weiß nicht, was Du damit sagen willst.


Ich meine, wenn er darauf verzichtet seinem Kollegen die "Privilegien" vorzuwerfen, macht er sich ja angreifbar.


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