| Re:Linke Identitätspolitik bedroht die Meinungsfreiheit |  |
>In den USA wird versucht rechte Identitätspolitik mit linker Identitätspolitik zu kontern. Am Ende führt das nur zu verhärteten Fronten und einer Gesellschaft, die noch gespaltener ist als zuvor.
Verhärtete Fronten an äußeren Rändern gab es ja schon immer, das ist die Natur äußerer Ränder. Neu ist wie diese Knallköpfe erfolgreich einen großen Strudel in Gang setzen der immer größere Kreise zieht und immer mehr Leute für diese fatalistischen Perspektiven gewinnt und sie zu Mitstreitern aquiriert. Und sei es nur wenn es darum geht die "Beweisführung" der Anklage im Netz zu multiplizieren und sich sukzessive in dieser verzerrten Wahrnehmung hochzuschaukeln so dass sie irgendwann zur selbst erfüllenden Prophezeiung gedeiht.
So würde ich auch mal bezweifeln dass ein Pfroebbel regelmäßig die Jüdische Allgemeine studiert und hier auch nur was über Kanäle rotiert und auf weiteren Kanälen multipliziert wird. Umgekehrt passiert das ähnlich.
Komplett normale Leute folgen irgendwann diesen Perspektiven der großen gefährlichen Front welche ihre Welt aus den Fugen heben möchte, und checken nicht dass die vermeintlichen Soldaten dieser Heere die gleichen Heads sind mit denen man sich früher zwei Minuten lang über politische Standpunkte gekabbelt hat um im Anschluss auf Fuppes und Weiber umzuschwenken weil so wichtig war das alles nicht, und es trennten einen auch nicht Welten voneinander.
Mehr, als bei diesem Schwachsinn nicht mitzumachen oder sich zumindest zu bemühen diesen Schwachsinn im vollen Umfang zu reflektieren (und nicht nur dort wo es einem genehm ist) und zumindest zu versuchen sich in diese Polonäse der Idiotie und Ignoranz nicht einzuhaken, fällt mir auch nicht ein.
Man möchte nur noch aufwachen.