Thema:
Re:Warum wurden bei F1 1985 nur die 11 besten Rennen gewert flat
Autor: PooBear
Datum:20.07.20 22:00
Antwort auf:Re:Warum wurden bei F1 1985 nur die 11 besten Rennen gewert von Xtant

>Hat im Prinzip verschiedene Gründe, dieteilweise zusammenhängen.
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>Grundsätzlich war früher die Technik sehr unzuverlässig, es fielen mehr Autos aus als ins Ziel kamen. Gerade in den 50ern bis 70ern. dadurchsollte der "Pechfaktor" etwas abgedämpft werden. Außerdem wurden dadurch Siege (die punktemäßig damals nicht so viel Vorteil boten, bis 1960 war die Regelung z.B. 8-6-4-3-2-(1) Punkte) bzw. Topplatzierungen aufgewertet und somit irgendwo auch herausragende bzw.besonders risikofreudige Fahrer.
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>Früher zählte der Fahrer auch mehr bzw. waren dadurch mehr Teams siegfähiger bzw. schwankten die Leistungen eines Teams währemd einer Saison z.T. sehr deutlich.  1979 und 1980 wurde die Saison sogar in zwei Hälften aufgeteilt und dort jeweils nur die 4 bzw. 5 besten Resultate gewertet. Anfang der 80er half die Regelung teilweise noch den aufkommenden Turboteams.
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>Trotzdem war die Regelung zunehmend unsinnig und wurde 1991 abgeschafft.
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>Mit John Surtees (Ferrari) 1964 und Ayrton Senna (McLaren) 1988 gab es tatsächlich (oder nur?) zwei Weltmeister, die es ohne Streichresultate nicht geworden wären. Leidtragende waren Graham Hill und ebenjener Alain Prost, dem gleich drei zweite Plätze gestrichen wurden.


Ah, danke für die Erklärung! Ja, klingt schon sinnvoll, laut Wiki hatte Prost in den Folge-Saisons teils auch keinen Sprit mehr und wollte seine Karre einmal über die Ziellinie schieben, lol!

Aber interessant, dass das doch eine ziemlich faire Regelung war, wenn wirklich nur 2x davon profitiert wurde.


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