| Mehrarbeit |  |
Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen.
Ich arbeite seit Januar in Teilzeit im neuen Job (Digitalagentur). Eigentlich ganz happy, aber dank Corona und Neukunden komme ich mit meinen Stunden nicht hin: Je Woche mal mehr mal weniger Überstunden, aber seit Corona eigentlich immer Überstunden.
Nun hatte ich kürzlich mein Probezeitendgespräch, alle sehr happy, aber die Überstunden ein Problem - diese wollen sie mir erstmal in Freizeitausgleich entlohnen. Zudem fragte man mich, ob ich mir vorstellen könne, meine Stunden bis Mitte nächsten Jahres zu erhöhen (dann kommt die Kollegin aus dem Mutterschutz wieder).
Mein Problem: Eigentlich will ich das nicht, bin sehr happy mit meiner Work-Life-Balance. Die Arbeit wird sich aber nicht mindern und liegen lassen werde ich auch nicht. D.h Überstunden werde ich in jedem Fall ne zeitlang schieben. Aber meine Stunden möchte ich eigentlich offiziell nicht erhöhen. Könnte mir maximal 4h mehr die Woche vorstellen, das wären immerhin ca. 250 Tacken mehr Kohle am Ende des Monats auf meinem Konto.
Aber wie gesagt, will ich eigentlich nicht. Nun kann ich entweder weiteren Freizeitausgleich verlangen - oder - und hier kommt meine Frage - kann ich auch eine "flexible Entlohnung" für meine Mehrarbeit verlangen? Quasi die Mehrarbeit wie ein freier Mitarbeiter abbuchen lassen (bin fest?
Das fänd ich fair. Eine fixe Arbeitszeiterhöhung möchte ich nicht, irgendwie fühlt sich das in meiner jetzigen Lebensphase falsch an. Ich möchte jobmäßig nicht weiter rein-, sondern weiter rausgezogen werden.