Thema:
Re:Bitte hier keine sachliche Debatte erwarten flat
Autor: Telemesse
Datum:16.07.20 22:00
Antwort auf:Re:Bitte hier keine sachliche Debatte erwarten von dixip

>>Der verlinkte Artikel ist gar nicht verkehrt. Er zeigt Fehlentwicklungen auf und liefert aber auch konstruktive Ansätze dem entgegenzuwirken und zeigt auch welche Ideologischen Standardforderungen eben keine Besserung versprechen.
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>yup, eben, ich finde den Artikel auch sehr gut. Das Problem will man ja gar nicht wegdiskutieren, nur die üblichen Lösungsansätze sind halt doch meist ermüdend und bestenfalls gut gedacht.
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>>Und das ist auch exakt das was in der öffentlichen Debatte passiert. Argumente werden überhaupt nicht mehr wahrgenommen. Es werden nur noch stereotype Klischees bedient, populistische und realitätsferne Maximalforderungen rausgehauen um dann auf den anderen als alleinig Schuldigen mit dem Finger zeigen zu können weil der die Sache vielleicht mal etwas differenzierter sieht.
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>Das scheint im Allgemeinen in der Tat die neue Diskussionskultur in TV, Web und Öffentlichkeit zu sein, ja.
>Der wirkliche Austausch und der Spaß am Diskurs mit möglichst unterschiedlichen Perspektiven und Meinungen ist halt nicht mehr gefragt, weil gegensätzliche Meinungen möglichst mit Aggression und persönlichen Anfeindungen geahndet werden müssen.


Mich nervt vor allem das immer von den „Superreichen“ geredet wird, dann plötzlich sind Leute mit einem Sachvermögen con 1 Mio Euro schon reich und bei bei Diskussionen über Steuersätze ist man dann schon mit 5-6k Brutto im Minat reich. Man sollte doch mal wirklich die unterschiedlichen Vermögensgruppen definieren. 1 Mio Sachvermögen, was du schon schnell erreicht wenn du ein stinknormales Einfamilienhaus in brauchbarer Lage in München oder Hamburg besitzt. Ohne ein entsprechendes Einkommen bist du damit aber meilenweit entfernt davon reich zu sein. Auch Betriebsvermögen bringt dir erst mal nix weil das eben rein gebundenes Kapital ist. Relevant sind hier also für eine „Reichtumsbetrachtung“ imo auch nur die Erträge die das Betriebs- oder Sachvermögen abwirft. Insofern sollte man also eigentlich reines Geldeinkommen (egal aus welcher Quelle) betrachten und nicht irgendwelche Sachvermögen aufsummieren.


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