| Re:Wirecard offenbar seit Jahren mit Verlusten... |  |
>>Und mir ging es um die unterschiedlichen Anforderungen je nachdem in welchem Segment die Aktie gelistet ist.
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>>Und da bitte ich um Verzeihung beim Verweis auf den DAX im Fall von WDI. Der Vorfall dürfte imho erheblich größeren Schaden in der Aktienkultur Deutschlands hinterlassen haben als Dotcom Blase oder „neuer Markt“.
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>Das glaub ich nicht und wenn dann nur aufgrund der Pressearbeit. Den größten Schaden macht seit Jahrzehnten an der Stelle nämlich unsere Presse, die das Thema immer nur bei den negativen Ausreißern nach vorne bringt.
>Irgendeine Firma hat irgendwas negativ gemacht, "die Aktie brach um x% ein" als Nebenkommentar. Immer mit dem Unterton Anleger hätten jetzt x% erwirtschaftes Kapital vernichtet bekommen. Das die Aktie vielleicht innerhalb eines Jahres sich verdreifacht hat, wird dann nicht erwähnt. Auch nicht das grade Werte um 2-5% gar nicht so seltene Tagesschwankungen sind und vielleicht nichtmal im Zusammenhang der eigentlichen News stehen, weil die längst eingepreist ist.
>Beim nicht involvierten kommt dann aber nur an "Mit Aktien kann ich schnell viel Geld verlieren, besser Finger weg".
Da gebe ich Dir recht: die Presse bekleckert bei der Finanzmarktberichterstattung sich nicht mit Ruhm. Aber bei welchem anderen Thema kommt sie besser weg?
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>Wirecard war und ist immernoch ein Furz auf dem Gesamtmarkt. Die meisten Kleinanleger/Sparer sind doch mittlerweile eh über Indexfonds und Aktien ihres Arbeitsunternehmens investiert. Die hat das doch gar nicht groß getroffen. Wirecard ist ja auch nicht zur Volksaktie wie damals die Telekom gemacht worden.
Naja: bei jedem aktiv (oder passiv) gemanagtem Fonds (oder ETF) die den DAX abbilden müssen (wenn auch über-/untergewichtet) hat der Fall beim Halter Auswirkung gehabt. Von denjenigen, die direkt das Papier hielten, brauchen wir nicht sprechen.
[https://www.wiwo.de/finanzen/boerse/folgen-des-kurzsturzes-so-viele-punkte-hat-wirecard-den-dax-gekostet/25932062.html]
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