| Re:Ein paar Gedanken dazu: |  |
>- Der hier verlinkte Artikel stammt aus der Feder eines Journalisten. Noch dazu vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk.
Na und?
>- Nicht jeder Text eines Journalisten wird veröffentlicht. Manchmal sicher aus fragwürdigen oder schlicht falschen Gründen. Das kann man persönlich nehmen - oder auch nicht.
Wie kommst du darauf, dass er hier auf einem persönlichen Rachefeldzug ist? Nur weil er sich kritisch mit der Arbeitspraxis bei seinem alten Arbeitgeber auseinandergesetzt hat?
>- Niemand kann und darf der Presse vorschreiben, worüber sie wie ausführlich zu berichten hat.
Darum, dass irgendjemand der Presse solche Auflagen machen könnte, geht’s doch gar nicht. Das macht hier niemand. Es geht darum, dass sich sein ehemaliger Arbeitgeber selbstzensiert hat, sei es aus Angst vor einem übermächtigen Konzern (und Anzeigenkunden?) wie der Deutschen Bank oder weil der Text nicht zur „Haltung“ der Zeitung passte bzw. man befürchtete, Rechtsextremisten Argumente zu liefern.
>- Meinhardt ist seit seinem Engagement bei der SZ nicht mehr als Journalist tätig, sondern nur noch als Schriftsteller. Unter diesen Vorzeichen ist sein neues Buch zu lesen.
Mal abgesehen davon, dass sein jetziger Beruf ziemlich irrelevant ist, kann (und sollte) man sein Buch vor allem als Werk eines ehemaligen SZ-Journalisten lesen.
>- Der Begriff vom "Haltungsjournalismus" begegnet mir eigentlich immer nur aus der Richtung von Pressefeinden.
Deswegen geht es ja u.a. um den Begriff Haltung und nicht um Haltungsjournalismus. Davon abgesehen kann man auch ruhig noch den Unterschied zwischen den Begriffen Gesinnungsjournalismus und Haltungsjournalismus sehen.
>Nicht als eigens seiten der Presse vorgebrachtes vermeintliches Qualitätsmerkmal, wie es hier dargestellt wird.
Ok, wenn du das auch festgestellt hast, was sollte uns dann der Satz mit dem Haltungsjournalismus und den Pressefeinden sagen?
Sowas darf uns einfach nicht passieren, aber wir sind auf bestem Weg dorthin:
[http://i.imgur.com/qLozHeE.jpg]