Thema:
Re:Einzelfälle flat
Autor: dixip
Datum:30.06.20 20:39
Antwort auf:Re:Einzelfälle von PartyPaul

>Innerorts gilt 50, wer nicht weiß ob er innerhalb einer 30er Zone oder nicht ist, kann selbst mit Einhaltung dieser Geschwindigkeit nicht seinen Führerschein verlieren

Eine 30er-Zone wird man sicher erkennen, was aber hier mittlerweile gerne eingeführt werden, sind kurze 30km/h Bereiche auf eigentlich gut ausgebauten 50er-Durchgangsstraßen, weil Schule, weil Altenheim,...

Jetzt sollte man da nicht mit 50 vorbeifahren, wenn morgens Schule ist. Klar.
Aber Abends oder in den Ferien!??


> Radarwarnschilder missachten
Die stehen innerorts eher nicht.

> den umgebenden Verkehr ebenso missachten (oft wirste ja entgegenkommend gewarnt oder wenn alle langsam machen sollte man sich im Zweifel halt anpassen)

Im Verkehr wird man auch selten geblitzt. Innerorts wird auch weniger gewarnt, weil man auf genug aufpassen muss, um noch den Blitzer auf der Gegenfahrbahn zu bemerken.

>und dazu den blitzer (Licht wie gerät) nicht sehen.

Fieser als mobile Blitzer sind ja eher die Kontrollen durch Polizei mit Laser.
Die stehen auch nicht immer am gleichen Fleck, brauchen nicht so viel Platz und tauchen auch mal zu blöden Zeiten auf.

In Hamm wurde auch wochentags um 3-4 Uhr morgens auf 50km/h Durchgangsstraßen per Laser gemessen. Interessanterweise fuhren da auch vor ~20 Jahren alle in der Stadt Tacho 50....


> um da trotz aufmerksamen Fahrens 20+ km/h zu schnell zufahren (unbekannte Strecke, leicht zu übersehendes oder missinterpretierbares Schild, komplett alleine oder unerwartet viel zu schnell fahrender Verkehrsfluß, sehr versteckter mobiler Blitzer usw.).

Die Statistik von K!M ist doch interessant, weil offenbar die Zahlen explodieren, obwohl groß drüber gesprochen wurde. Also bilde ich mir die "Problematik" offenbar nur ein!??


>Diskutieren kann man aber gerne das Außerortslimit wieder zu erhöhen, in Relation zum innerorts passt das gefühlt nicht oder vielleicht ein drittes für Autobahnen bzw. mehrspurigen Bundestraßen einführen bzw. bei einem verschärften Bussgeldkatalog, die Geschwindigkeitslimits generell an passenden Stellen auch mal wieder zu erhöhen und nicht immer nur in die negative Richtung zu gehen.

Bin ich bei Dir, gerade Thema Relation.
Vorher war ja Führerschein auch erst bei 31+ innerorts weg. Da fasst man sich natürlich an den Kopf, wenn man da an Schule, 8 Uhr morgens, Tempo 30 denkt. Ich denke da aber auch an vierspurige Straßen innerorts. Gibt genug Straßen, wo mal 70 war und alles auch auf 70 ausgerichtet ist und das (halbwegs) in Ordnung war. Heute hat sich baulich nichts geändert, Verkehrsdichte gleich, außer dass natürlich längst 50 ist und man mit früher Tacho 80 (bei erlaubten 70) heute ein Fahrverbot bekommt. Es ist nichts gefährlicher geworden, früher war es sogar erlaubt, heute nicht nur Strafe, sondern -laut Forendefinition- Schwerverbrecher.


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