Thema:
Re:Ad-Hoc-Mitteilung des BVB: 45 Millionen Verlust flat
Autor: Pezking
Datum:29.06.20 15:11
Antwort auf:Re:Ad-Hoc-Mitteilung des BVB: 45 Millionen Verlust von Kilian

>>[http://www.kicker.de/778655/artikel/bvb_macht_45_millionen_euro_verlust]
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>Krass, da kann man mal sehen, wie sehr auf Kante genäht manche Budgets sind. Auch wenn der BVB ein paar ordentliche Gehälter zu stemmen hat, behaupte ich: Wenn’s dem BVB so ergeht, dann auch locker 2/3 der restlichen Liga.


Nicht unbedingt. Die Geisterspiele hauen beim BVB natürlich viel stärker rein. Und die BVB-Aktie ging ja schon Mitte März zu Beginn der Pandemie kräftig in den Keller - die meisten Bundesligisten sind nicht an der Börse.

Schon damals war sonnenklar, warum Watzke einer der lautesten und am verzweifelsten wirkenden Befürworter einer Saisonfortsetzung war.

>>Der nächste Pottklub mit Gehaltsobergrenze? :-D
>
>Das „Pott“ kannst du streichen. Die Krise dürfte viel Clubs in Schwierigkeiten bringen.


Die Bayern "befürchten" in diesem Jahr nur eine schwarze Null:

"Wirtschaftlich rechnet Rummenigge in der Bayern München AG, bedingt durch Corona, für die Saison 2019/20 mit finanziellen Mindereinnahmen von circa 50 Millionen Euro: 'Trotzdem haben wir die Hoffnung, eine schwarze Null zu schreiben.'"

[https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/fc-bayern-chef-im-interview-karl-heinz-rummenigge-eurosport-war-ein-betriebsunfall/25939936.html]

>Und was den BVB angeht: Der hat in den letzten Jahren so gutes Scouting betrieben, dass ich mir keine Sorgen um die Zukunft mache. Dann werden halt nicht mehr die (offensichtlichen) AAA-Perlen, sondern nur noch die AA-Talente geholt. Auch darunter werden sich wieder Shinjis und Lewandowskis befinden...

Das ist arg optimistisch gedacht. Ein One-Hit-Wonder wie Shinji findet man vielleicht immer wieder mal, aber einen wie Lewandowski womöglich nur einmal und nie wieder.

Und der BVB hat ja nun aktuell auch unter der global sinkenden Bereitschaft zur Zahlung hoher Ablösesummen angesichts der Pandemie zu leiden. Dass man teure junge Talente kauft, entwickelt und dann noch viel teurer wieder verscherbelt, ist dort doch zentraler Bestandteil der gesamten Vereinsstrategie.


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