Thema:
Re:Holzweg deluxe flat
Autor: Telemesse
Datum:26.06.20 18:46
Antwort auf:Holzweg deluxe von Pezking

>Die Grauen Wölfe greifen Linke an. Antifaschisten eilen zur Hilfe. Die gegenseitige Antipathie könnte kaum offensichtlicher sein.
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>Wenn Rechte und Konservative jetzt den Schwarzen Peter hierfür widersinnigerweise ausgerechnet der politischen Linken in die Schuhe schieben wollen, dann geschieht das von den entsprechenden Talking Heads wohl vor allem zum Zwecke des Ablenkens von der eigenen Schuld:
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>"1978 wird die Türk Federasyon (ADÜTDF), die Auslandsabteilung der MHP, in Frankfurt am Main gegründet, ausgerechnet mit Unterstützung der deutschen Politik: Der bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU) und der Schwalbacher CDU-Stadtverordnete und Türkei-Experte des BND Hans-Eckhardt Kannapin helfen bei der Etablierung des Vereins, weiß Nikolaus Brauns."
>(...)
>"Einer dieser Ülkücüs, die es in die deutsche Politik gezogen hat, ist Zafer Topak. Topak bezeichnet sich auch öffentlich als Idealist, also als Grauer Wolf. Trotzdem ist er seit Jahren Mitglied in der CDU, sitzt seit 2008 im Vorstand des Ortsverbandes Hamm und gehört zum Integrationsrat der Stadt. Schon 2010 wird in der Presse bekannt, dass er Sympathien für türkische Ultranationalisten hegt. Jetzt läuft ein Parteiausschlussverfahren gegen ihn.
>Warum ausgerechnet er ausgeschlossen werden soll, versteht er trotzdem nicht. Schließlich gäbe es doch noch rund 40 andere Sympathisanten der Grauen Wölfe, die Mitglied in der CDU sind, argumentiert er"

>
>[http://webstory.zdf.de/graue-woelfe/]
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>"Erdal Koca ist Mitglied im „Türkischen Kulturverein Rüsselsheim“, der den rechtsextrem Grauen Wölfen zugeordnet wird. Die CDU hat ihn daher jetzt aus der Fraktion ausgeschlossen."
>[https://www.fr.de/rhein-main/kreis-gross-gerau/cdu-org26591/ausschluss-wegen-grauen-woelfen-11631532.html]
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>"In der Partei gibt es widersprüchliche Aussagen und Wahrnehmungen, wenn man etwas über den Umgang mit Grauen Wölfen oder anderen extremistischen Gruppen erfahren will. CDU-Generalsekretär Peter Tauber erklärte jüngst via Twitter: „Extremisten haben in der CDU nichts verloren. Aber wir machen keine Beschlüsse für einzelne Gruppen. Punkt.“
>CDU-Bundesvize Laschet twitterte noch vor zwei Monaten mit Hinweis auf die Grauen Wölfe, es gäbe „Leute, die sehen dauernd Gespenster“. Vor zwei Wochen betonte er bei der Union der Vielfalt, es gebe „keine reale Diskussion“. Dagegen gestand Bülent Arslan, Chef des früheren Deutsch-Türkischen Forums (DTF) in der NRW-CDU, ein, dass es Graue Wölfe in der Partei gebe. Sympathisant Topak behauptet gar, es seien viele."

>
>[https://www.welt.de/politik/deutschland/article130046195/Das-Problem-der-CDU-mit-tuerkischen-Nationalisten.html]
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>"In der Hammer CDU gibt es neben Zafer Topak mindestens ein weiteres Mitglied, das sich selbst als „Grauer Wolf“ bezeichnet. Das haben Recherchen des WA ergeben. „Ja, ich bin CDU-Mitglied. Und ja, ich bin Grauer Wolf, ich bin Idealist“, sagte am Dienstag Turan Sengül auf Anfrage unserer Zeitung."
>[https://www.wa.de/hamm/noch-grauer-wolf-hammer-4071490.html]
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>Ich will jetzt weiß Gott nicht der Union die Schuld an türkischen Faschisten in Deutschland in die Schuhe schieben, sondern nur aufzeigen, dass sich die Debatte in eine völlig falsche Richtung entwickelt, wenn man als Reaktion auf Ausschreitungen etc. jetzt vor allem die politische Linke ins Visier nehmen will. Also ausgerechnet diejenigen, die selbst im Fadenkreuz der Grauen Wölfe stehen!
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>Übrigens findet z.B. die Linksfraktion die Grauen Wölfe natürlich auch nicht gerade sexy:
>[https://www.linksfraktion.de/presse/pressemitteilungen/detail/graue-woelfe-sind-kurdenfeindlich-und-antisemitisch/]


Ich hab hier bestimmt nicht vor die CDU oder irgendeine andere Partei da als positiv hervorzuheben. Da hat sich wahrlich niemand mit Ruhm bekleckert. Hier geht es einzig um die Bigotterie der Linken wenn es um Islamischen Faschismus geht. Exakt das wird in dem obigen Beitrag beschrieben.


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