Thema:
Re:Einsprachigkeit kann töten flat
Autor: token
Datum:22.06.20 14:27
Antwort auf:Re:Einsprachigkeit kann töten von Pezking

>>https://taz.de/Toedlicher-Polizei-Schuss-in-Bremen/!5696443/
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>>Die taz ist immer mal wieder für einen Satire-Artikel gut.
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>Natürlich ist es hochproblematisch, wenn sich Polizisten mit Teilen der deutschen Bevölkerung nicht verständigen können. Und es ist schlimm, wenn das so verhängnisvolle und tragische Folgen hat wie im hier beschriebenen Fall. Die Gefahr, dass sich solche Geschehnisse wiederholen, muss man unbedingt minimieren.
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>Aber mittlerweile braucht man ja zum Glück zwingend Abitur, wenn man Polizist werden will. Das heißt ab einer bestimmten Altersgruppe dürfte es keine Polizisten mehr geben, die nicht wenigstens die nötigsten Brocken Englisch beherrschen.


Ich glaube hier hat man einen komplizierten Einzelfall bei dem es mir wenig sinnig scheint das aktuelle Stimmungsbild reinprojizieren zu wollen.
Kommunikation hat bspw. nicht nur was mit Sprachbarrieren zu tun sondern auch mit genereller Aufnahmefähigkeit. Gerade jemand der etwa eine Psychose durchleidet und zu einer Waffe greift kann oftmals nur noch überwältigt und nicht mehr von irgendwas überzeugt werden, auch wenn er fließend deutsch spricht. Denn "Überzeugung" erfordert eine Vernunftfähigkeit die bei sowas nicht mehr vorhanden ist.

Es sind kaum Eckpunkte bekannt, aber aus einem Videoausschnitt wo "auch" eine Sprachbarriere ersichtlich wird, macht der taz-Autor mal eben ff.:
Und das macht klar, dass es kein Zufall ist, sondern Folge systeminhärenter Xenophobie

Ich teile moishes Einwertung so eine Art Journalismus als Satire auf Journalismus zu begreifen.


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