| Re:Nächtliche Straßenschlacht in Stuttgart |  |
>>>>[https://www.sueddeutsche.de/politik/stuttgart-randale-1.4942646]
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>>>>Gestern Nacht haben nach bisherigen Schätzungen rund 500 Menschen in der Innenstadt randaliert, Geschäfte geplündert und die Polizei angegriffen. Stellenweise sei die Situation „völlig außer Kontrolle“ gewesen, heißt es.
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>>>>Total krank.
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>>>>Und total vorhersehbar, wie jetzt die politische Instrumentalisierung losgeht.
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>>>>[https://twitter.com/search?q=%23Stuttgart&src=trend_click]
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>>>>Nachdem gerade das Zusammenleben aller erdenklichen Ethnien seit Jahrzehnten eines der positiven Merkmale der Stadt ist (das andere sind die vielen Grünflächen), ist das jetzt natürlich der Beweis, dass Multikulti nicht funktionieren kann.
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>>>Okay... danke für deine Meinung. Gar nicht verallgemeinert und sehr reflektiert.
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>>Care to elaborate?
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>Ich bezog mich auf „... das jetzt natürlich der Beweis, dass Multikulti nicht funktionieren kann.“
>Sorry falls zu konfus :)
Sagen wir, mir ist beim nochmaligen Lesen meines Posts aufgefallen, dass er nicht so klar formuliert ist, wie ich ursprünglich angenommen hatte — vermutlich hätte z.B. ein Doppelpunkt vor dem Twitter-Link deutlicher gemacht, dass ich mich mit meinem Vorwurf der Instrumentalisierung nicht auf die Presse, sondern die Twitter-Reaktionen beziehe (s. Telemesses Posting).
Zum „Beweis gegen Multikulti“: Hier leben seit ich denken kann alle erdenklichen Ethnien aufeinander. In meinem Gymnasiumsjahrgang konnte man die Anzahl der „garantiert migrationshintergrundfreien Biodeutschen“ mit den Fingern einer Hand abzählen. Als sich letztens der „Bus der Redefreiheit“ in den Kessel gewagt hat, haben die paar versprengten AfD-Hansel eine geradezu kümmerliche Figur abgegeben vor der Masse an Gegendemonstranten, die sich auf zwei Plätze verteilt hat. Vor diesem Hintergrund ist es einfach völlig irre, wenn jetzt Leute im Netz aufmarschieren und wegen einer Krawallnacht ausgerechnet Stuttgart zum Beweis hochstilisieren wollen, dass Multikulti nicht funktionieren kann.
Das hier wäre quasi der richtige Moment für den Spruch mit dem „Fliegenschiss“.
tl;dr: Es ist nicht meine Meinung, dass die Krawallnacht einen guten Beleg für krude ethnische Theorien darstellt. ;o)