Thema:
Re:Selbstverständnis von Linken und Rechten flat
Autor: Phil Gates
Datum:22.06.20 10:33
Antwort auf:Re:Selbstverständnis von Linken und Rechten von Xtant

>LOL.
>
>Vielleicht sollte Willy erst einmal kapieren, dass er mit 55.000 Brutto und der Möglichkeit, überhaupt Häuschenund Passat abstottern zu können, tatsächlich rein statistisch schon zur Oberschicht gehört?
>


Ja. Weil die Reallöhne sinken und die Besteuerung schon viel eher brutal zuschlägt. Geh mal 40 Jahre zurück. Da war es für einen Arbeiter bei VW sehr wohl möglich, sich ein Auto und ein Haus zu leisten.

>Die "kleinen Leute" sind woanders. Und ja, damit ist er nicht mehr unbedingt die typische SPD-Klientel. Wenns ihm wirklich nur darum geht, seine Euros beieinander zu halten, ist er eigentlich schwärzer als schwarz. Aber für Rechtsanwälte und Immobilienmakler mit Haus samt E-Klasse vor der Tür vielleicht nicht so leicht zu durchsteigen.  
>


Den ad hominem Nachsatz kommentiere ich mal nicht ;-)

Ansonsten s.o. Der Traum vom sozialen Aufstieg war immer Markenkern bei der SPD. Hart arbeiten und dafür auch was bekommen.  

>Links sein MUSS heutzutage bis zu einem gewissen Grad auch heißen, das Gemeinwohl im Auge zu behalten, das zur Not halt mal über die 10 Euro in der eigenen Tasche oder der "Freiheit" beim Rasen auf der Autobahn geht. Sonst machts keiner mehr.
>


Die Frage ist halt, ob das nötig ist. Der Staat hat, von Krisensituationen wie gerade mal abgesehen, kein Einnahmenproblem.


>Die SPD macht's ja auch nur ungenügend. Undsie hat IMO bei  der rasant egoistischer werdenden Gesellschaft eigentlich auch gar keine Chance mehr, eine echte Volkspartei zu sein. Die Grünen haben jetzt lange im Prinzip auch über ihre Verhältnisse gelebt.

Ich sehe gerade eigentlich das Gegenteil. Corona hat gezeigt, wie sehr die Leute solidarisch sein können.

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