Thema:
Re:Pfui: Gasleitung vor dem Haus angebaggert flat
Autor: Corben Dallas
Datum:19.06.20 11:21
Antwort auf:Re:Pfui: Gasleitung vor dem Haus angebaggert von thestraightedge

>Lustig: solche Probleme und Ausfälle und Mehrwaufwände sind ebenfalls auf die Anlieger umlegbar. Freu Dich auf die Endabrechnung... Ich mache den Irrsinn bei meinen Eltern gerade durch, wo die Strasse seit 110 Jahre besteht und besiedelt ist. Komplett krass, was die Kommunen da für Winkelzüge machen, um die Anlieger zu belangen.

Ich habe mittlerweile sogar ein Dokument samt Quittung von meinem Opa gefunden, auf der belegt ist, dass er bereits 1969 für die Ersterschließung zur Kasse gebeten wurde. Allerdings nur für Teilmaßnahmen, was bedeutet, dass sie für alles, was sie neu machen, noch einmal verlangen dürfen. Da wir bereits für Beleuchtung, Teerdecke, Kanalisation und Wasser bezahlt haben, frage ich mich was die mir noch in Rechnung stellen wollen. Mein Anwalt sagt, wir sollen erst einmal die endgültige Abrechnung abwarten und dann die Positionen laut Baurecht abgleichen, was praktisch und baurechtlich ein Wahnsinnsaufwand ist, den kaum ein Anwalt macht, weil die Kosten dafür immens sind. Kommt dann nix dabei raus, muss man unterm Strich noch die Anwaltskosten tragen.

Das weiß die Stadt ganz genau und deswegen machen sie im Endeffekt was sie wollen. Rein rechtlich kannst du gegen die praktisch nicht ankommen.

Corben


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