| Re:Parkplätze |  |
>Das wird in Zukunft noch lustiger werden. Ich hatte am Wochenende eine Unterhaltung mit dem neuen Ökologiebeauftragten (Neu geschafffener Posten) unserer Stadt. Da ging es u.a. auch um Anwohnerparkplätze und generell Parkflächen.
>Da bekam ich die grandiose Anwort: Im Sinne des zunehmenden Zuspruches der Bürgerbewegungen für Autofreie Innenstädte wäre die Schaffung von zusätzlichen Parkflächen kein angestrebtes politisches Ziel und ja auch für die Innenstadtbewohner auf Dauer gesehen gar nicht sinvoll.
Wenn man da einen konsequenten Reformwillen mitbrächte könnte ich damit sehr gut leben. Aktuell sehe ich hier weder die Schaffung von Radverkehrswegen, noch eine Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs, noch Reformen für den Autoverkehr. Alle Jubeljahre wird mal eine Straße saniert, das letzte größere Projekt wo sich was getan hat war eben die tausendfache Installation von Parkscheinautomaten in Wohngebieten die zum Anwohnerparkausweis animiert hat ohne die Parkplatzproblematik auch nur dezent zu entzerren. Wenn man meine Siedlung zu einer autofreien Siedlung ummünzen würde, ich fände es durchaus reizvoll und würde es wohl auch wenn das heißt zum Auto pendeln zu müssen, als Aufwertung der Lebensqualität begreifen. So wie es ist, ist es halt Kackscheiße wo man sich nicht um Schmerzpunkte kümmert, sondern die Schmerzpunkte für Investitionen nutzt die sich dann über die Mehrausgaben der betroffenen Bürger amortisieren. Solche Moves und so eine Denke erwarte ich von Privatunternehmern, nicht von der Bürgervertretung. Zumal einem diese Scheiße echt noch als Service der die Problematik verbessern sollte verkauft wurde. Das schlägt dem Fass dann den Boden aus.