Thema:
Re:übertriebener Aktionismus? flat
Autor: Wurzelgnom
Datum:11.06.20 17:20
Antwort auf:Re:übertriebener Aktionismus? von membran

>>Gemeint ist z.b. die Forderung von Pelosi die Statuen im Kapitol abzubauen.
>
>Meinst du diese Südstaaten-Statuen, die abgerissen werden sollen (und es auch werden)? Zwei Dinge dazu - ist aber eigentlich ein alter Hut - 1) die Statuen ehren Südstaaten-Generäle und damit, wenn man es genau nimmt, besiegten Feinden der Vereinigten Staaten von Amerika 2) diesen Statuen wird gerne "historische Bedeutung" zugeschanzt, aber die allermeisten davon wurden nicht während oder kurz nach dem Bürgerkrieg errichtet, sondern im 20. Jahrhundert, als Mittelfinger an die im Land lebenden Schwarzen. Viele z.B. in den 60er Jahren errichtet, als Dr. King marschierte. Andere stammen aus der Jahrhundertwende, Stichwort Jim Crow Laws.
>
>Edit - Vox hatte vor Jahren mal ein kurzes Erklärvideo zu - [https://www.youtube.com/watch?v=WClgR6Q0aPE]
>
>Oder meinst du andere Statuen?


nee, das müssten die sein.
Ich bin da geschichtlich nicht so drin, habe nur gelesen dass sie wie du sagst aus der Sklavenzeit stammen.
Im Grunde eine richtige Entscheidung, aber wie weit soll das gehen?

Fort Bragg und andere Basen wurden ja auch erwähnt bzgl. der Umbenennung.
Das kam aber bisher glaub ich nur von Aktivisten.
Trump hat das, NATÜRLICH, gleich abgeschmettert.

Andererseits wurden solche Aktionen auch in Berlin durchgezogen.
Umbenennung von Straßen, Abriss des Palasts der Republik (glaub der Grund war nicht nur Asbest).


< antworten >