Thema:
Typisch deutsche Mecker-Mentalität flat
Autor: thestraightedge
Datum:05.06.20 10:10
Antwort auf:typisch deutsche Symbolpolitik von UTU-ALAL

>Ist an Tankstellen, die auf kurz tanken und weiterfahren ausgelegt sind, einfach totaler Schwachsinn. Aber Hauptsache mal was gemacht.

Warum sollte eine Tankstelle, die meist auch Café/Gastro dabei haben, SCHLECHTER eignen als eine Ladestation im Nirgendwo, oder auf irgendeinem beliebigen Parkplatz oder im Parkhaus, das ich erst innerstädtisch anfahren muss?

Es ist so verdammt naheliegend, hier bei den Tankstellen für solche Möglichkeiten zu sorgen. Dabei sollte man nicht von den (wenigen) Innenstadt-Tanken mit Platznot ausgehen. Die sind eh weniger wichtig, weils in der Innenstadt im Zweifel eben bereits Lademöglichkeiten gibt. Hier gehts um die in Vororten und im ländlichen Bereich, wo auch das Laden bisher schlecht möglich ist. Die haben allesamt locker Platz für 2 oder mehr Ladepunkte mit Parkplatz. Zudem ist dort bereits die notwendige Infrastruktur vorhanden (Strom, Platz, Toilette, Gastro, ...).

Für die, die überhaupt keinen Platz dafür bereitstellen KÖNNEN, wirds natürlich wieder irgendwelche Ausnahmeregeln geben, insofern muss niemand Angst um seine freie Innenstadt-Tanke mit 2 Zapfsäulen und Kiosk quasi in der Fußgängerzone haben.

Auch wird sich in 10 Jahren bis dahin bei Technik, Akkus, Verbreitung noch eine Menge tun. Vielleicht können bis dahin 2/3 der Sprit-Säulen abgewrackt / getauscht werden?

Die aktuelle Ladesituation ist (wie von mir geschildert, siehe Link unten) absolut nicht ausreichend und eher frustrierend. Die Verkehrswende in diesem Aspekt wird verpuffen, wenn sich da nicht schnell etwas tut. Ich hätte mir ein deutlicheres Zugreifen gewünscht, statt Zeit bis 2030 zu geben.

Da ist echt der Ladeinfrastruktur-Elfmeter, und mich irritiert die Ablehnung so sehr, wie ich sie erwartet hätte.


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