| Re:Geiles Fantasieszenario! |  |
>>Ähm, er schildert nicht einfach Tatsachen, sondern er interpretiert diese und versieht sie mit einem Narrativ.
>>Dass er sich in dieser Interpretation (von langer Hand geplante Machtübernahme durch einen 4D-Schach spielenden Trump) weit aus dem Fenster lehnt wäre noch eine Untertreibung, durchgehende Gäule trifft es schon ganz gut.
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>Wir lesen da sehr offensichtlich sehr unterschiedliche Dinge.
Ich lese das was da steht:
Eine Überschrift:
Donald Trumps Strategien für den Staatsstreich
Nach dem zusammentragen von möglichen Indizien welche die Story des von langer Hand geplanten Staatsstreichs zusammentragen kommt das Fazit wie das enden wird:
November 2020 - Ein leider wahrscheinliches Szenario
Sollte er die Wahl im November verlieren, wird Trump einen Staatsstreich unternehmen und niemand wird ihn daran hindern können. Ich befürchte, er wird das Wahlergebnis nicht anerkennen, vorzeitig via Twitter behaupten, dass eigentlich er gewonnen habe und dabei von Trump-hörigen Propagandamedien wie Fox News unterstützt. Er wird alle Differenzen zu anderen Medien mit der Behauptung "Das sind Fake News!" erklären und alle Meldungen von staatlichen Stellen mit einer "Deep State"-Verschwörung der Demokraten. Er wird gegen jeden Protest unmittelbar das ihm unterstellte US-Militär einsetzen, gegen Amerikaner auf amerikanischem Boden. Er wird schließlich den Supreme Court anrufen, damit der seine Version des Wahlausgangs stützt. Die Proteste der Demokraten und der aufrechten, kritischen Medien werden ähnlich hilflos und letztlich wirkungslos sein wie alles Aufbegehren bisher.
Dass Trump schon längst den Opferteppich ausrollt auf dem er sich im Anschluss theatralisch wälzen kann, sehe ich ähnlich, es ist auch wenig subtil.
Aber das ist auch Trump im Dauermodus, das macht er permanent, dafür braucht es keine Glaskugeln. Selbst wenn er verliert wird er sich als betrogener Gewinner inszenieren. Und das hat Sprengkraft, denn seine Anhänger gehen da mit, so wie sie generell bei den anderen Opferrollen mitgehen und auch fleißig selbst in diesen Teppich weinen.
Aber von hier bis zur einer repubiklanischen Dauerherrschaft und einer Machtübernahme trotz Niederlage am Wahltopf ist noch ein weiter Weg.
Bei dem Irren ist alles vorstellbar, aber zwischen vorstellbar und "wahrscheinlich" liegt ein weites Feld.