Thema:
Re:Yeah! Alles wird billiger ab dem 1.Juli! flat
Autor: Telemesse
Datum:04.06.20 06:02
Antwort auf:Yeah! Alles wird billiger ab dem 1.Juli! von Matt

>Denkt zumindest die Bundesregierung. Glauben die ernsthaft, dass sich das auf die Preise auswirkt?
>Das landet doch eins zu eins als Gewinn beim Handel, welcher in vielen Bereichen aber dennoch mit dem Rücken zur Wand steht, sprich das Leiden wird lediglich herausgezögert. Im Immobilienmarkt wird das auch wenig bis nichts ändern. Und cool auch, dass mit dieser gerechten Lösung jene bevorzugt und subventioniert werden, welche viel konsumieren, einfach weil sie ohnehin vermögend sind bzw. reich.
>

Ich vermute mal das das auch der Sinn der Sache ist, das sich die Erträge sich bei den gebeutelten Händlern um die 3% erhöhen und nicht das die Endpreise deswegen günstiger werden.
Ich glaube nur das 3% mit der Gieskanne da einfach zu wenig ist um einen nennenswerten Effekt zu erzielen. Besser wären sicherlich 9-10% allerdings gezielt für besonders gebeutelte Branchen gewesen.

>Auf dem Papier sparen die beim Kauf des neuen Sportwagens den Betrag, welcher 5 bis 10 Familien vom Staat als Kinderbonus gewährt wird. Und logo, der Kinderbonus ist unabhängig vom Einkommen.
>

Bei Autos wird sich das imo kaum auswirken. Die großen und teuren Autos werden überwiegend als Firmenwagen gekauft. Da spielt die MwSt. überhaupt keine Rolle und für den Rest sind die 3% bestenfalls ein Bon Bon aber doch sicher nicht ausschlaggebend für eine Kaufentscheidung.

>Bei den ursprünglich geplanten Kaufprämien für Autos sollte laut SPD in jedem Fall verhindert werden, dass Fahrzeuge mit hohem Verbrauch gefördert werden und in keinem Fall welche mit Listenpreis >80.000. Nun spart man auf dem Papier beim
>Kauf eines Porsche Panamera Turbo eben mal 6.000 € Mehrwertsteuer. Das ist so absurd!
>
>Wie mit diesem Paket irgendjemand dazu gebracht werden soll, mehr Geld auszugeben, da bin ich mal gespannt?!  Es wird auch keinen zweiten Versuch geben, da die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer fehlen und irgendwann selbst in D kein Geld mehr vorhanden sein wird für weitere Konjunkturmaßnahmen.
>
>Ich prophezeie den totalen Zusammenbruch der Wirtschaft, beginnend mit Automobilbranche, gefolgt von Textilwirtschaft, Verkehr, Tourismus und Maschinenbau. In zwei Jahren ist dann die Bauwirtschaft dran.
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>Statt der Mehrwertsteuersenkung hätte man diese schlicht für bestimmte Sortimente bis 31.12.20 abschaffen sollen. Kleidung, Automobile mit Energieeffizienz A, Fahrräder, E-Motorroller und E-Motorräder, Haushaltsgeräte mit A+++, Modernisierung von Heizungen usw. Dazu Konsumgutscheine von 1.000€ pro Kopf(Einkommensabhängig) und gut ist. Irgendeinen Anreiz, dass die Leute mindestens das Geld ausgeben, welches sie aus Sorge um ihre Zukunft beiseite gelegt haben.


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