Thema:
Re:+1 <3 flat
Autor: dixip
Datum:27.05.20 13:39
Antwort auf:+1 <3 von Leviathan

>Autofahren ist für mich inzwischen die absolute Pest. Nachts fahren ist ok, da ist nicht viel los, aber tagsüber? Hau mir ab damit. So viele Einzelinteressen, die in der Regel über die Regeln hinausgehen, das kann nicht gutgehen.

Ich fahr nicht mehr so viel wie früher und ja, die Straßen sind (Corona außen vor) heute noch mal ein End voller als vor 10 Jahren. Aber ich komme mit meiner "ich fahr entspannt, es ist egal, wann ich ankomme"-Methode, was halt 100-110 auf der Autobahn oder 90-100 auf der Landstraße bedeutet, eigentlich ganz gut hin. Schnellere lass ich auch möglichst zügig vorbei, Trantüten überhole ich möglichst schnell. Und wenn zu viel los ist, um irgendwas zu machen, fahr ich halt im Abstand im gleichen Tempo hinterher.
Damit verliert auch eine recht volle Autobahn fast komplett ihren Streßfaktor.


>Und mal zum Thema Mustermaniacs: ....Wenn die Spielregeln klar sind, kann ich mich daran halten oder es lassen, muss dann aber mit den entsprechenden Konsequenzen rechnen. .... IMO alles eine Sache der Gewöhnung und die kriegen wir hier nur, wenn ein Aus-der-Reihe-tanzen knallhart bestraft wird.

Es ging bei der ganzen Diskussion IMO fast ausschließlich darum, dass man viel schneller versehentlich ins Fahrverbot rutschen kann und dass das evtl. eben auch unverhältnismäßig sein kann (Autobahn unbegrenzt in 120er-Bereich etc.).

Strafen können hochgesetzt werden, wobei da eine Einkommensabhängigkeit doch nicht das Verkehrte wäre. 200€ Strafe mögen Geringverdiener über Monate ins Chaos stürzen, den üblichen BMW-Fahrer tangiert es wahrscheinlich nicht mal (darum imo ja dieser Fokus aufs Fahrverbot, wobei sich Reiche sicher auch mal einen Chaffeuer (ein befreundete Student etwa) leisten können).

Die Strafen dürfen empfindlich sein, aber Fahrverbot mag z.T. in den Folgewirkungen (Jobverlust...) zu katastrophal sein, wenn man nicht grad mit 70 an einer Schule vorbeigezimmert ist.


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