Thema:
The Crew: Kooperatives Skat im Weltraum mit Missionen flat
Autor: Bozbar!
Datum:26.05.20 09:26
Antwort auf:Brettspiele & co Teil 2 |OT|: Homo ludens von Cherokee

Gestern mit Bekannten per Tabletop Simulator gespielt und der erste Eindruck ist sehr positiv. Im Prinzip ist es ein Stichspiel, wie Skat, nur dass man nicht gegeneinander spielt sondern zusammen versucht Missionen zu lösen.

Das Kartendeck besteht aus 4 farblich unterschiedlichen Sätzen mit Karten von 1-9 und 4 Trümpfen 1-4, also insgesamt 40 Karten. Diese werden an alle Spieler verteilt. Der Spieler mit dem höchsten Trumpf ist der Commander. Dann werden je nach Mission (es gibt insgesamt 50, die immer schwieriger werden) Missionstoken gezogen, das sind im Prinzip nochmal die 36 farbigen Karten als Token. Bei der ersten Mission wird ein Token gezogen. Sagen wir mal die rote 6. Der Commander bekommt sie und die Aufgabe für alle Spieler ist es jetzt, dass der Spieler, der die Token hat auch den Stich macht, in dem die Karte des Tokens enthalten ist. Stiche erfolgen wie beim Skat, wer rauskommt gibt die Farbe vor, alle müssen bedienen wenn sie können, wenn nicht können sie mit einem Trumpf stechen oder einfach eine andere Farbe abwerfen. Kommunikation ist verboten bis auf ein Feature. Jeder Spieler darf einmal pro Runde eine Karte auslegen und kennzeichnen, ob diese seine höchste, die niederigste oder die einzige Karte in der Farbe ist. Dadurch kommt ganz gut Taktik rein, und man muss seine Züge gut überlegen.
Die Missionen ziehen mit der Zeit an, es werden meherere Token gezogen, Token müssen in einer bestimmten Reihenfolge abgehandelt werden, einzelne Spieler dürfen überhaupt keine Stiche machen usw. Wir habe nur ein paar Missionen gespielt, aber das war schon ziemlich spaßig und führte auch schon zu guten Diskussionen und wilden Anschuldigungen. Durch dir Missionen sind die Runden auch recht flott gespielt, so dass man einfach  mal eine Runde zwischendurch zocken kann.


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