| Re:Laden nervt! (Hybrid-Content) |  |
>Man wird sowas natürlich nicht so auslegen, dass alle gleichzeitig mit hohen Leistungen laden können. Ist ja auch im Normalfall nicht nötig, da die meisten Autos ja über Nacht stehen und dann langsam geladen werden können. Es besteht da durchaus die Möglichkeit, die Stellplätze mit einphasigen Ladern auszustatten, worüber dann jedes Auto in der Nacht etwa 200 Km Strecke nachladen kann. Im Schnitt wird ein Auto hierzulande pro Tag etwa 40 Km gefahren, das reicht also locker. Zusätzlich kann man ja dann noch eine kleinere Anzahl an Schnelladern installieren, an denen man für einen Aufpreis dann schnell laden kann, wenn man es denn unbedingt muss. Das sollte auch von der Infrastruktur in solchen Gebäuden machbar sein. Wenn man bedenkt, dass man für Spitzenlastzeiten (Sonntag Mittag) je Wohnung 10 - 15 KW bereitstellen muss sind die zusätzlichen 4-8 KW für ein bis zwei Ladeplätze, die man nachts braucht, kein allzu großes Ding.
Zum einen ists die eigentlich geringe Reichweite für den Alltag wie Du sagst, zum anderen ists der geringer Stromdurchfluss der nötig ist wenn man sich anschaut, wie lange Autos eigentlich rumstehen im Regelfall. Ich kann hier zu Hause auch im Garten via 220 Volt laden. Die 10 Stunden downtime nach der Arbeit reichen aus.
Insofern wäre auch in Wohnblöcken so eine Infrastruktur möglich, wenn man langsam mal mit der Planung beginnen würde.