| Re:Kfw 55 Förderung - Verschwendung von Steuergeld!? |  |
>>>Das ist doch Quatsch. Warum sollte man (auch wenn man das Geld auf dem Konto hat) kein Darlehen aufnehmen das nahezu keine Zinsen kostet und das man nur zu 85% zurückzahlen muss?
Aber nicht vergessen: Dafür hat man bei den 120.000 auch 0.75% Zinssatz. Das geht (oder zumindest ging 2019...ich kenne mich nicht mit aktuellen Corona-Zinsen von Banken aus...) deutlich billiger. Dann schmilzt der Betrag von 18.000 schnell zusammen. Bei uns hat die Vermittlerbank ausgerechnet "lohnt sich nicht bei ihrem EK, FK, Laufzeit, Zinssatz, etc.)
>>>Und ob du es glaubst oder nicht, auch die sehr gut Betuchten nehmen Darlehen auf. Denn auch wenn jemand z.b. 300.000 Euro im Jahr verdient heißt das ja im Umkehrschluss nicht das der beispielsweise 500k in bar auf der Bank liegen hat.
100% Zustimmung. Und selbst wenn er es auf der Bank liegen hat: Bei den Zinsen...erwitschaftet jede andere Anlage mehr.
>Nein. Es geht mir einfach um die Lenkungswirkung von Förderungen. In der singulären Betrachtung des genannten Beispiels kann ich sagen das alle Käufer die Wohnungen auch ohne Förderkredit gekauft hätten.
Ja, aber hätten sie auch ein umweltfreundliches KFW55 Haus gekauft?
Oder hätten Sie eventuell eine größere Drecksschleuder gekauft, weil die zu erwartende Rendite damit höher ist?
>Die wollten Die Wohnungen weil die Lage sehr beghert ist. Das heißt in diesem Fall gab es keine Lenkungswirkung durch die Förderung.
a) Eventuell doch...weil es sonst kein KFW55 geworden wäre
b) Nur weil einige Menschen mehr Geld verdienen oder besitzen, sollten sie nicht von allen Förderprogrammen ausgeschlossen werden. Sozialgedanke hin, Sozialgedanke her. Sehe ich übrigens bei Autos genauso: Auch ein Tesla S für 120.000 Euro sollte ein paar tausend Euro Förderung bekommen. Sonst kauf ich mir nämlich einen Porsche Panamera mit Benziner für den gleichen Betrag (bzw. hilft es bei der Entscheidung - auch wenn es nur psychologischer Natur ist)