Thema:
Re:Was hat eine eigene Meinung mit "keine Ahnung" zu tun? flat
Autor: Telemesse
Datum:06.05.20 09:07
Antwort auf:Was hat eine eigene Meinung mit "keine Ahnung" zu tun? von deltax

>>Um mal den Kollegen Nuhr zu zitieren...
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>Das gehört eindeutig ins "das kannst du Dir alles nicht ausdenken" Thread.
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>>WIe schon geschrieben: Erfahre das mal am eigenen Leib und mach mal ne 40km Tour mit nem 15kg Bike und setze dich danach auf ein "deutlich" leichteres Bike und fahre die Strecke noch mal. Du wirst den Unterschied nicht für möglich halten!
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>Ich fahre ebenfalls 40km Touren(siehe diverse Posts von mir in diesem Thread). Obwohl ich nicht vorhabe mein Fahrrad irgendwo abzustellen, fahre ich trotzdem mit dem 1.8kg ABUS schloss. Ich poste bei Zeiten meine Zeiten für meine strecke. Du wirst sehen, dass sich an den Zeiten nichts geändert hat.
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>>Ich fahre wirklich gute Räder und selbst da merkt man geringe Gewichtsunterscheide!
>>Da machen 100g mehr oder weniger an den Reifen (rotierende Masse!) schon einen merklichen Unterschied.
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>ja das mag sein, aber ich fahre in erste Linie Fahrrad um Sport zu machen und nicht um irgendwo schnell anzukommen. Es mag leute geben, die um jeden Preis, jedes Gramm einsparen wollen. Mir ist das alles halt zu blöd. Natürlich sollte ein Fahrrad nicht +20 KG wiegen aber auf der anderen Seite muss es auch nicht ein Stellig sein.
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>>Und "leichte" Räder sind definitiv einstellig bei der Kilo-Zahl, selbst bei MTBs.
>>Ein gutes 29er-Hardtail liegt bei unter 10kg, ein sehr gutes hat dann schon eine 7 oder zumindest 8 vor dem Komma... (Allerdings auch beim Preis...)
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>Das mag alles sein, aber wie ich schon vorher schrob, finde ich diese Gramm hetze lächerlich. Es werden preise zum einsparen von 100 Gamm aufgerufen, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wer es mag bitte schön, aber man sollte Leute, die diese Hetze nicht mitmachen wollen, nicht als Ahnungslos hinstellen..


Ich sehe das eigentlich ähnlich. Klar wenn ich jetzt wettbewerbsmäßig fahre ist es nachvollziehbar das Material zu optimieren um hier und da noch etwas Zeitverbesserung rausholen zu können. Als Freizeitradler ist mir persönlich das aber auch relativ egal. Ich lege Wert auf gute Komponenten, die möglichst wartungsarm sind, präzise und zuverlässig funktionieren und möglichst lange halten.
Wer jetzt nur konsequent auf Leichtbau optimiert, wird bei den mir wichtigen Kriterien jedoch wieder Abstriche machen müssen. Zum Beispiel fahre ich Reifen mit dem höchsten Schutzlevel (Schwalbe Marathon Plus Tour) auf meinem Crossbike. Die sind ne ganze Ecke schwerer als optimierte Sportreifen, dafür stecken die aber so ziemlich alles weg was sich so unterwegs in einen Fahradreifen bohren kann. Ich hatte seit 6 Jahren keinen Platten mehr unterwegs. Das ist mir viel wichtiger als das Gewicht der Reifen.
Meist fahr ich so Strecken zwischen 20 und 40 km. Ich fahr da aber nicht auf Zeit sondern zum Spaß, um mich zu bewegen die Natur und die Landschaft zu genießen und ein paar Kalorien runter zu strampeln; Und das funktioniert mit einem 13 kg Rad jetzt imo auch nicht nennenswert schlechter als mit einem Leichteren. Und ne Pyrenäen Etappewerde ich wohl in diesem Leben eh nicht mehr angehen egal ob mit 12 oder 8kg unterm hintern;-)


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